@bernd33-1 sagte in LiFePo4 Diskussionsrunde ... Spannung messen?:
Nettes Teil und tatsächlich "gefühlt" günstig ohne die 19% MwSt
Der Preis ist schon ohne die 19%. Wenn man über deren Homepage geht (Preise sind gleich) wird extra darauf hingewiesen das nur an Privat verkauft wird - unter anderem wegen der 0% Mehrwertsteuer. Und bei 10.101 positiven eBay-Bewertungen (klar, nicht alles Akkus) kann der Händler vermutlich nicht so schlecht sein. Lieferzeit ist halt "lang" mit ca. 40 Tagen
Ich würde mir überlegen:
Wieviel Solarleistung (W) habe ich und passt das zu dem Akku
Welchen Wechselrichter habe ich und kann der im Idealfall mit dem Akku "reden"
Hab ich ein SmartHome und kann ich mit dem die Daten aus dem Akku auslesen? (wenn gewünscht/vorhanden)
Bei dem von Dir verlinkten Akku steht u.A. "Empfohlene dauerentladerate 20-50A" sind grob 2,4kW (48*50). Reicht dir das?
Die Angeben bei den Solarpanele: "Max. Modules in Parallel: 10 (50kW). Ist schwammig. Genau nach Spannungen und Strömen schauen. Hast du bereits was? Passt das?
Max. Ladestrom 50A. Passt das zu eventuell vorhandenen Solarmodulen? Ladespannung auch prüfen wenn du bereits Module hast.
Also, meine Solarmodule mit in Summe 8,1 kW (aktuelle Ausbaustufe) sind alle separat an Wechselrichtern angeschlossen (Hoymiles HM-1500 + HM-600). Die Wechselrichter sitzen direkt hinter jeweils 4 (oder 2) Solarpanelen. Von denen kommt direkt 230V die auf 3 Phasen eingespeist werden (L1 und L2 max 3kW, L3 max 2.1 kW)
Das ist total doof wenn man einen Akku anschließen will. Aber total cool von der Ausbeute her. 16 der Module hängen an einer Hauswand. Als heute die Sonne aufging haben die oberen 4 gleich mit je 330W losgelegt, die da drunter waren da noch bei 1 bis 3 Watt. Und je höher die Sonne kam desto mehr Leistung kam dazu. Das es Hoymiles sind ist theoretisch auch egal, ich könnte da jeden "Balkonanlagenwechselrichter" dran klemmen. Die Hoymiles kann ich aber per Eigenbau-DTU überwachen und sehe was jedes Modul so treibt, ich könnte die aber auch Regeln (0-Einspeisung).
Da die Anmeldung bei den Stadtwerken läuft lasse ich die dann einfach Vollgas laufen und bekomme dann meine 8,2 Cent pro kWh (um den Strom dann später am Abend für 40 Cent zurück zu kaufen.)
Die Hauswand (genaue Südausrichtung) funktioniert übrigens wie doof, die Panels mit den 6kW Wechselrichtern bringen sobald die Sonne rauskommt immer ziemlich genau ihre 4,5 bis 5 kW. das wären etwa 75% der Maximalleistung.
Im Sommer ist der Winkel ungünstiger, würde aber laut Solarrechner etwa auf dem gleichen Niveau liegen (und dafür dann mehr Sonnenstunden). Am 5. Januar hat die Anlage (im Testbetrieb) in 7h satte 18,5 kWh produziert, heute waren es bei 3h Sonne 7,5kWh. Meine 2,1 extra kW bringen im Moment (Winter) kaum etwas, deren Stunde schlägt dann wieder Richtung Sommer (stehen bei 20° Richtung Süden, hatte im Sommer super funktioniert)
Ich gebe mich also optimistisch das ich genug Leistung übrig habe um bei Sonnenschein einen Akku zu laden.
Und weil da nur 230V rauskommt ist das schon mal völlig voneinander getrennt was der Akku treiben wird und was die Solaranlage macht.
Der Akku wird dann per Netzteil(en) geladen (mit dem Umwandlungsverlusten muss ich leben), mit einer geplanten Kombination aus 5 und 10A Netzteilen kann ich dann so etwa in 300W (=5A) Schritten die Ladeleistung regeln. Indem ich die schlicht Stufenweise zuschalte (Parallelschaltung ist laut Netzteilhersteller expliziert möglich/erlaubt) kann ich dann bis zum maximalen Ladestrom regeln.
Jepp die 50A maximaler Ladestrom. Ist auch vom Akku Typ abhängig, die 10kWh Version hätte bis 100A.
Wobei 50A schon ok sind, das wären dann 3.000W auf der 230V Seite. Ist auch weniger Sonne erreichbar.
Der 5kWh wäre so in 2 bis 3h voll, der 10kWh halt das doppelte.
Und der Akku hat CAN und RS485 und ich glaube denen das mal das die Schnittstellen auch funktionieren. Das BMS gibt es auch einzeln, im Forum von https://www.akkudoktor.net/ haben es auch einige und es scheint zu funktionieren.
Einspeisen könnte ich wiederum mit einem Hoymiles oder mit einem dieser coolen, per RS485 regelbaren, "Grid Tie Invertern" für 200 bis 300 Euro pro Phase. Aber ein Problem nach dem anderen.