@martinp, danke für die interessanten Gedanken. Das stimmt natürlich, dass die Effizienz sinkt, wenn die Temperatur so hoch ist. Aber sehr wahrscheinlich ja immer noch deutlich über dem Faktor 1 des Heizstabes. Die BW-WP sind dahingehend auch optimiert, soweit das physikalisch möglich ist. Suboptimal ist aber auch, dass die Geräte i.d.R nur ca. 0,5kW Leistungsaufnahme haben und dann mit ca. 1,5 kW Heizleistung heizen. Im Dauerbetrieb ist das sinnvoll aber nicht, wenn man Energiespitzen verbraten will. Das würde dann mit einer großen Wärmepumpe, die die Heizung ersetzten würde sinnvoller. Aus diesen Gründen habe ich mich auch bisher gegen die BW-WP entschieden, die Investition lohnt sich nicht. Speicher und Heizstab sind auch bereits vorhanden und müssten in gutem Zustand entsorgt werden. Ich heize jetzt den Speicher auf 60 Grad über den Heizstab auf. Mehr ist m.E. kontraproduktiv, da die Auskühlungsverluste größer werden und hier die Leitungen auch schlecht isoliert sind. Die Zirkulationsleitung heizt z.B. merkbar das Wasser in der benachbarten Kaltwasserleitung auf, dort entsteht dann eher ein Hygieneproblem. Wer baut so etwas? Die Zirkulation ist daher auch nur sporadisch aktiv. Großes Einsparpotential ist insgesamt eh nicht vorhanden, da der Eingespeiste Strom ja auch vergütet wird. Leider konnte ich bisher keine guten Informationen zum Wirkungsgrad einer Gas-Brennwert-Heizung im Warmwasserbetrieb finden, was das Rechnen etwas schwierig macht. Er wird sicher deutlich schlechter sein, als im Heizbetrieb, weil die Rücklauftemperatur hoch ist.