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Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen
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@Stabilostick sagte in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Und wie willst Du das über alle drei Phasen über UART zum selben Zeitpunkt messen, damit Du systematische Messfehler vermeidest?
Denke das ist nur eine Frage der Geschwindigkeit mit der du die Module abfragen kannst. Wenn man alle 3 in unter 500ms abfragen kann ist das für den Heimgebrauch zu vernachlässigen.
Idealerweise wären <100ms ein guter Wert, mit UART sollte es aber auch noch schneller gehen hängt davon ab was der ESP8266 kann, dazu hab ich nix gefunden. -
@OpenSourceNomad sagte in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
pzem004t
Wie ist eigentlich die Genauigkeit von solchem einem "Induktivem"(?) Messverfahren und speziell bei dem Gerät? Hab da seeehr unterschiedliche Dinge gehört ...
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@apollon77 sagte in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Wie ist eigentlich die Genauigkeit von solchem einem "Induktivem"(?) Messverfahren
Sehr genau, das wird bei Messungen für Zertifizierungen auch verwendet. Aber das Ding ist halt, da kostet ein Messmodul je nach Strombereich und Genauigkeit ein Vermögen.
Und um Leistung zu messen muss man auch die Spannung messen. Bei so einer Vereinfachten Lösung geht man davon aus das die Spannung Konstant ist und rechnet damit.
Also ist diese Lösung für Strom sicher nicht die ungenaueste, obwohl hier ein abgleich mit einem Kalibrierten Strom Messgerät sinnvoll ist. -
@Jey-Cee said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Denke das ist nur eine Frage der Geschwindigkeit mit der du die Module abfragen kannst.
Gute Frage. Also mit einem Modul habe ich es mit esphome und einem wemos d1 mini mit bis zu 0.5 Sekunden getestet und es hat alles sauber funktioniert. Allerdings habe ich mich wieder auf 10 Sekunden hochgehangelt weil mir die Menge des Datenstreams ein bisschen viel wurde und mir die Platte in 0,nix vollläuft. Er reportiert ja einige Werte:
Function Measuring range Resolution Accuracy Voltage 80~260V 0.1V 0.5% Current 0~10A or 0~100A* 0.01A or 0.02A* 0.5% Active power 0~2.3kW or 0~23kW*0.1W 0.5% Active energy 0~9999.99kWh 1Wh 0.5% Frequency 45~65Hz 0.1Hz 0.5% Power factor 0.00~1.00 0.01 1%
@apollon77 said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Wie ist eigentlich die Genauigkeit von solchem einem "Induktivem"(?) Messverfahren und speziell bei dem Gerät?
Hoffentlich sehr genau. Dein Stromzähler misst genau so und du überweist deswegen monatlich eine Stange Geld an deinen Stromanbieter
Zu diesem Gerät kann ich sagen: Bisher hatte ich kein Gerät welches eine so hohe Genauigkeit aufweist. Ich benutze es inzwischen als Referenz um meine anderen Gerätschaft u.a.(CSE7766, HLW8012, ...) zu kalibrieren.@Jey-Cee said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Sehr genau, das wird bei Messungen für Zertifizierungen auch verwendet. Aber das Ding ist halt, da kostet ein Messmodul je nach Strombereich und Genauigkeit ein Vermögen.
Und um Leistung zu messen muss man auch die Spannung messen. Bei so einer Vereinfachten Lösung geht man davon aus das die Spannung Konstant ist und rechnet damit.
Also ist diese Lösung für Strom sicher nicht die ungenaueste, obwohl hier ein abgleich mit einem Kalibrierten Strom Messgerät sinnvoll ist.Das Gerät misst ja nicht nur active power und den power factor sondern u.a. auch Spannung (und mehr: siehe oben). Die kosten für die Hardware sind meist sehr überschaubar, für die Zertifizierung selbiges ist meist aber ein vielfaches (Faktor 10,20,30,100 aufwärts?) des eigentlichen Gerätepreises fällig. Sprich man zahlt für eine Zertifizierung, die Hardware gibt's dann quasi als Geschenk oben drauf
Ich habe das Setup seit etwa einem halben Jahr laufen und habe 0% drift zu meinem Stromzähler (kwh mit einer Nachkommastelle). Jetzt stellt sich aber natürlich die Frage wie genau der Stromzähler misst, denn wer misst, misst ja bekanntlich Mist!
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Ich habe mir letztes Jahr so einen Zähler um ca. 50 Euro eingebaut:
https://www.amazon.de/gp/product/B006J3A8MCÜber die s0-Schnittstelle werte ich mit einem ESP8266 und ESPeasy die Impulse aus. Bekomme alle 15 Sekunden die Impulse seit ESP-Systemstart, die Impulse seit letzter Übertragung und die Zeit zwischen den letzten beiden Impulsen. Damit berechne ich mir die aktuelle Leistung, den Stromverbrauch in 15-Minuten, Stunden und Tagen. Mache eine Anzeige des Jahresverbrauchs, Zählerstand und eine Hochrechnung auf das ganze Jahr.
Funktioniert einwandfrei innerhalb der Zählertolleranzen.
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@Dr-Bakterius sagte in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Funktioniert einwandfrei innerhalb der Zählertolleranzen.
Im Gegensatz zu den ModBus Zählern gibt es aber nur ein Summensignal.
Die Daten der einzelnen Phasen werden nicht ausgegeben (nur an den LED zu sehen) Eine Schieflast kann also nicht "mal eben" bzw. automatisiert erkannt werden -
@Dr-Bakterius weißt du zufällig, ob es auch mit einem tasmota geflashten ESP möglich ist, die S0 auszulesen
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nur so nebenbei, Shelly bringt ja möglicherweise noch ihren Shelly 3EM heuer raus, damit kann man auch alle 3 Phasen messen.
Wäre vielleicht eine gute alternative.Den Shelly EM für 2 Phasen gibs ja schon.
lg
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@liv-in-sky said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
@Dr-Bakterius weißt du zufällig, ob es auch mit einem tasmota geflashten ESP möglich ist, die S0 auszulesen
sollte mit tasmota möglich sein!
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Und wer sich dir Hardware gleich sparen will, weil er einen halbwegs aktuellen Stromzähler (muss kein smart Meter sein!) hat, kann einfach mit einer Photodiode und einem ESP arbeiten. Die Auflösung entspricht aber natürlich nur den Wh/pulse des Stromzähler.
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@OpenSourceNomad said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Und wer sich dir Hardware gleich sparen will, weil er einen halbwegs aktuellen Stromzähler (muss kein smart Meter sein!) hat, kann einfach mit einer Photodiode und einem ESP arbeiten. Die Auflösung entspricht aber natürlich nur den Wh/pulse des Stromzähler.
oder die d0 schnittstelle mit einem RPI und einem IR-Abtaster
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@homecineplexx said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
oder die d0 schnittstelle
...wenn man ein smart Meter hat auch das!
Und den 35€ RPI am besten gleich noch durch einen 2€ ESP ersetzen. Dann bleibt noch ein bisschen budget für weitere Projekte. Die Stromrechnung dankt es einem ebenfalls
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@liv-in-sky sagte in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
@Dr-Bakterius weißt du zufällig, ob es auch mit einem tasmota geflashten ESP möglich ist, die S0 auszulesen
Ja, geht sicher. Ist ja im Prinzip nur ein Kontakt. Allerdings unterstützt Tasmota, soweit ich weiß, nicht das Messen der Zeit zwischen zwei Impulsen. Das muss dann ioBroker machen. Je nach Signallaufzeit kann die Messung der aktuellen Leistung dadurch etwas ungenauer werden.
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@OpenSourceNomad sagte in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Und wer sich dir Hardware gleich sparen will, weil er einen halbwegs aktuellen Stromzähler (muss kein smart Meter sein!) hat, kann einfach mit einer Photodiode und einem ESP arbeiten. Die Auflösung entspricht aber natürlich nur den Wh/pulse des Stromzähler.
Das setzt voraus, dass man (WLAN / LAN)-Zugang bei seinem Zähler hat. Oder zumindest eine Leitung hinlegen kann. In meinem Fall (Mehrparteienhaus, Zähler im versperrten Kellerabteil) geht das nicht. Da hilft dann meine Lösung zu aktuellen Werten zu kommen.
Wer einen Smartmeter hat, hat zeitverzögert wenigstens den Verbrauch für Tage (ev. auch Stunden und 15 Minuten). Die muss man aber auch wieder vom Netzbetreiberportal nach ioBroker bekommen. Würde aber Hardware ersparen.
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@OpenSourceNomad said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
@homecineplexx said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
oder die d0 schnittstelle
...wenn man ein smart Meter hat auch das!
Und den 35€ RPI am besten gleich noch durch einen 2€ ESP ersetzen. Dann bleibt noch ein bisschen budget für weitere Projekte. Die Stromrechnung dankt es einem ebenfalls
wie baut man das am besten um auf einen ESP? mein IR Lesekopf hat einen USB Anschluss.
vor allem kann man das dann mit eine gängigen zB ESP Easy load betreiben? -
@homecineplexx said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
wie baut man das am besten um auf einen ESP?
Eine einfache (im Cent Bereich) IR-Diode müsste doch ihren Dienst ganz zuverlässig erledigen. Softwareseitig kann ich nur esphome empfehlen. Alles andere habe ich die letzten Jahre zurückgebaut und alle meine ca. 40 esp devices von tasmota, espurna, espeasy und anderen sketches auf esphome migriert. Was du damit aufjedenfall machen kannst ist die Daten schon lokal (auf dem esp) zu bearbeiten, filtern und auch zu speichern wenn gewünscht.
@Dr-Bakterius said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Allerdings unterstützt Tasmota, soweit ich weiß, nicht das Messen der Zeit zwischen zwei Impulsen.
Dafür gibt es ja esphome: https://esphome.io/components/sensor/pulse_counter.html
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@OpenSourceNomad sagte in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Dafür gibt es ja esphome: https://esphome.io/components/sensor/pulse_counter.html
Und, wie erwähnt, ESPeasy. Aber das war nicht die Frage.
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Hm, ja, macht Sinn
Nach zwei Jahren Umrüsten und optimieren bin ich jetzt bei einer Grundlast von etwa 140W (vorher knapp 400W). Da ist noch ein NAS drin welches noch 24/7 läuft (25 Watt)
Dann hör ich jetzt auf zu suchen. 115 bis 120 Watt Grundlast scheint dann ja wohl recht passabel zu sein für einen 3 Personen Haushalt auf 120qm Wohnfläche.
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@Albert-K said in Was tun mit der Strommessung? Konsequenzen:
Nach zwei Jahren Umrüsten und optimieren bin ich jetzt bei einer Grundlast von etwa 140W (vorher knapp 400W)
Lustig. Bei mir geht es in eine andere Richtung. Vor meinen Spielereien lag meine Grundlast bei etwa 0-50W (im Grunde nur Kühl- und Gefrierschrank). Seit dem "optimieren" geht es nur nach oben. Inzwischen bin ich bei über 100W Grundlast angekommen. Man Merke: auch 50 esphome nodes benötigen Strom
Bzw. auch 50 mal 1 Watt sind 50 Watt
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@Albert-K Durchaus beeindruckend.
Magst du mal näher erläutern was, wo, mit welcher Hardware du misst? Auch die Auswertung würde mich interessieren.
Ich weiß, viele Fragen... Aber aus guter Erfahrung schöpfe ich gerne