Optimierung? 2xShelly zu D1 Mini Tausch?
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Hi
betreibe bei mir 2 Motorventile mit je einem Shelly 2.5. An gleicher Stelle ist auch ein D1 Mini Pro verbaut um Tankfüllstände und 7 Segmenanzeigen anzusteuern.Im Zug einer Optimierung hatte ich nun geplant die beiden Shelly 2.5 gegen eine PSF8574 IO Extension mit 4 Kanal SSR Board für die Ausgänge und 230V Optokoppler für die Eingänge (Endlagen der Ventile) umzurüsten. Das Material "liegt schon da rum".
Fand die Lösung attraktiv weniger "CPUs" einzusetzen und alles am ESP8266 etwas zu komprimieren. Ergänzend finde ich es immer sehr gut bei solchen Geräten im 24/4 Betrieb auch den Energieverbrauch etwas im Auge zu haben, aber ist das wirklich ein Vorteil?
Das SSR Board wird auch etwas Strom zur Ankopplung der Optokoppler benötigen auch wenn das minimal ist.
Je Shelly 2.5 reden wir ja über ca. 1,5Watt also ca. 3Watt. Lässt sich so ca. 2 Watt einsparen?
Weniger WLan Teilnehmer im Heimnetz wäre ggf. auch ein Punkt.Dagegen spricht für mich, mit den Shellys eine Lösung zu haben, woch ich auch über die Shelly App einen "Eingriffspunkt" habe. Die Ventile werden zwar über IOBroker angesteuert, aber eine "Notoption" mit kleinem Logging finde ich jetzt nicht so schlecht.
Wie würdet Ihr das sehen?
Thx
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@ralf-0
Ich kenne Deinen "Bedarf" nicht, aber wenn die Ventile zur speziellen Absicherung sind, dann wäre mir- der Energieverbrauch (fast) egal und
- käme mir möglichst keine Bastellösung ins Haus
Das müsste dann ohne Gebastel so ziemlich out of the box laufen.
Aber wie gesagt, hängt sicher vom Einsatz ab. Ich steuere 2 Motorkugelventile mit Homematic-Rollladenaktoren. Eins stellt bei Leckage das Hauswasser zentral ab und das andere steuert den Aussenwasserhahn. 1 o. 2 Watt mehr oder weniger wären mir da schnurz. Eine wlan-Lösung käme für mich dafür allerdings auch nicht in Frage.
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Sehe es ähnlich wie @RalF-0 . Die Shelly haben CE sind für 230V zugelassen, haben die von Dir genannten Vorteile sie sind da und bezahlt.
Wenn Du Deinen Wemos besser ausnutzen und noch etwas basteln möchtest, dann setze ein I2C Display ein und nutze einen freigewordenen Pin um Temperaturen rund um die Heizung (oder was es ist) mit den Dallas DS18B20 Sensoren zu messen.
Wenn Du Strom sparen willst, kannst Du Dich am deep sleep versuchen und den ESP nur bei Bedarf wecken. Lohnt aber nicht wirklich. -
@klassisch @Samson71
Thx, kritisch ist das Zeug nicht wirklich da für eine Gartenbewässerung und nur im Sommer genutzt.
CE ist ausreichend vorhanden....das war doch Chinese Export oder ?
Nein ist schon ein Grund jedoch in dem Gesamtaufbau wäre es nicht mein "Hauptproblem".Habe mir aber eben nochmal all die Komponenten im Gesamten angesehen und trotz 200x100x70 Abzweigkasten wird das extrem eng werden.
Dann die Mischung von Kleinspannung und 230VAC dadrin macht es nicht besser. Die Shellys sind schon kompakt gebaut und verschaffen mir eine Menge Platz um mit ausreichenden Abständen im Abzweigkasten ordentlich zu verdrahten. Glaube das wird zum Hauptargument -
@ralf-0 Ich habe auch solche Omron Opto-SSR G3MB-202P zusammen mit ESP8266 im Einsatz. Noch aus dem "Anteshellyium" . Da habe ich dann jeweils 2 AP Abzweigdosen genutzt. Eine für den ESP mit Niederspannung und eine zweite für das SSR mit den 230V. Wollte das nicht zusammen in einer Büchse haben. So ist das sauber getrennt. Dazwischen eine doppelt isolierte Leitung zur Ansteuerung. Und natürlich Sicherung vor dem SSR.
Die SSR sind schon schön. Schalten im Nulldurchgang und reduzieren damit den inrush current bei kapazitiven Lasten wie Schaltnetzteilen.
Und wenn man weiß, daß man nur kapazitive Lasten hat, kann man sich auch das snubber Netzwerk sparen. Bei Deinen induktiven Lasten wäre ich da vorsichtig.
Hab mal als Tenny eine Mischermotorsteuerung von ständig versagenden Relais auf Triac umgerüstet und erst Mal auf das Snubbernetzwerk verzichtet. War der Meinung, daß die Triacs eh im Stromnulldurchgang abschalten und da nichts passieren sollte. Lief eine zeitlang gut, aber dann war ein Triac durch. Habe dann doch noch Snubber nachgerüstet und dann hat es dann auch so lange gehalten wie jene Heizungsanlage. -
@klassisch
Thx, muss da nochmal in Ruhe eine Nacht drüber pennen.Wie gesagt 2 DO und 2 DI über einen Shelly 2.5 anzusteuern ist schon sehr kompakt gebaut. Die Ventil sind zwar induktive Lasten, aber bei ca 10Watt Nennleistung hatte ich mir da bei 2A SSRs weniger Gedanken zu gemacht.
Das "große" SSR um die Pumpe als Überfüllsicherung rauszuwerfen wurde vom Hersteller für induktive Lasten mit dem Faktor 20% zum Nennstrom angegeben für eine Dimensionierung. Macht bei 10W der Ventile und 2A SSR reichlich "Luft". Allerdings Snubber ist mal ganz blind "vergessen" worden.Allerdings bin ich mir recht sicher, dass diese Boards auch mit gefälschten OMRON SSRs verkauft werden. Was die am Ende noch so taugen.....wohl etwas Glücksspiel....
Bin da halt etwas hin und her gerissen. 2 Shellys (~40€) mit 10€ "Bastelkram" ersetzen. Ob das wirklich eine Optimierung ist.
Für die DI (Endlagenschalter) kämen die Dinger zum Einsatz:
4 Stück davon und das SSR Board ist schon nicht mehr kompakt.
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@ralf-0 sagte in Optimierung? 2xShelly zu D1 Mini Tausch?:
Im Zug einer Optimierung hatte ich nun geplant die beiden Shelly 2.5 gegen eine PSF8574 IO Extension mit 4 Kanal SSR Board für die Ausgänge und 230V Optokoppler für die Eingänge (Endlagen der Ventile) umzurüsten. Das Material "liegt schon da rum".
Also ich habe bei mir zu Hause meinen Raspberry Pi mit 32 Relaisausgängen extra gegen entsprechend viele Shelly 1 ausgetauscht eben weil ich von der Eigenlösung weg wollte.
Die Shellys sind 230V "sicher". Mir sind auch schon mal 2 abgeraucht - aber eben abgeraucht, sonst ist nichts passiert.
Ich würde eher den D1 Mini auch gegen so etwas wie den Shelly tauschen. Da ist ja ein normaler ESP8266 drin, sprich den kannst du auch frei mit anderer, eigener Software bespielen oder mit Tasmota oder ESPHome und dann Sensoren ansteuern.Hauptgrund für den Austausch das dann alles autark läuft und ich bei Problemen immer nur eine Sache habe an der ich rumfummeln muss. Zur zeit habe ich 44 Shelly 1 in Betrieb + ein duzend andere Tasmotageräte.
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@bananajoe
Thx. Nehme das gerne für meinen Eindruck mit. Allgemein finde ich das aber eher schwierig.
Die D1 Mini laufen mit 5V Versorgung (am externen Steckernetzteil) und die angesprochene Kopplung zum 230V Netz würde über Optokoppler passieren. Viel besser geht aus meiner Sicht kaum noch. Die Shellys haben trockene Relaiskontakte auch ok. Das Netzteil im inneren ist aber soweit ich weiß genau wie bei Sonoff nicht galvanisch getrennt und im Fehlerfall können dort 230V an den GPIOS (Nicht Relayskontakten) anliegen.Desweiteren führt eine Separierung auch zu einer Stärkeren Netzwerklast oder Kommunikation übers Netzwerk. Mir ist auch mal ganz wohl dabei einige wichtige Dinge sofort in einer CPU per Rule umzusetzen ohne ein Wifi Netz dazwischen.
Da ich örtlich alles an einem Punkt habe, habe ich halt aus der SPS-Welt kommend (zentrale Steuerungen) etwas Schwierigkeiten damit 44 "kleine Schlauberger" zu beschäftigen unter einem Dach
Würden diese kreuz und quer "im Feld" verteilt sein, ist das völlig ok für mich.So mein Eindruck und Überlegung
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Diese Omron Teile sind von Omron abgekündigt. Habe kürzlich welche bestellt, die als original Omron abgebildet waren und auch Rezensionen mit Bildern haben Omron gezeigt. Bekommen habe ich noname.
Die Mehfachboards gehen. Die Einfachboards sind schlecht gemacht. Isolationsabstände zu klein.
Da Fährt man mit Wago221 noch berührungssicherer: Anschlüsse verlängern und 221 anschließen. Das wird berührungssicher. Muß man aber mechanisch entlasten und bleibt Gebastel, welches die Elektrofachkraft natürlich zurückweist, auch wenn die Lösung verlockend einfach ist.
Berührungssicher sind auch Deine Opto-Rückmelder nicht, die es auch in Mehrfachausführung gibt. Deshalb verwende ich für solche Aufgaben sowas wie mri-230a48. Ja, ist teurer und hat einen anderen Formfaktor, aber berührungssicher und es steht CE drauf. Habe dort mal eine Sammlung ähnlicher Teile von anderen Firmen zusammengetragen. -
@ralf-0 sagte in Optimierung? 2xShelly zu D1 Mini Tausch?:
Da ich örtlich alles an einem Punkt habe, habe ich halt aus der SPS-Welt kommend (zentrale Steuerungen) etwas Schwierigkeiten damit 44 "kleine Schlauberger" zu beschäftigen unter einem Dach
Würden diese kreuz und quer "im Feld" verteilt sein, ist das völlig ok für mich.Das könnte man mit einer ioBroker Multihost Lösung annähren. Einen Kleinrechner als Slave mit einer JScript Instanz ausstatten und vor Ort und mit möglichst wenig updates laufen lassen. Netzwerk ist immer noch dazwischen.
Und für die Bewässerung würde ich die Komplexitätssteigerung Multihost nicht in Kauf nehmen.
Das Netzwerk muß ohnehin laufen. Das braucht eine USV, die auch outer und die Switche mit versorgt. -
@klassisch said in Optimierung? 2xShelly zu D1 Mini Tausch?:
mri-230a48
Danke, die MRI-230a48 gefallen mir ganz gut jedoch wie du schreibst der Formfaktor. Jetzt habe ich Abzweigkästen (ohne Hutschiene) hier liegen, aber für die Zukunft nicht schlecht.
Das Thema CE möchte ich nicht Kleinreden und Bastelzeug bleibt Bastelzeug, sehe es aber auch kritisch dies über die rechtlichen Folgen zu begründen. Ein einfacherer Fall beweist in der Praxis wie es läuft. Die Versicherung bestellt und bezahlt einen Gutachter und wenn man selbser Rechtsschutzversichert ist beauftragt man noch selber einen. Den Inhalt der Gutachten liest man besser nicht durch, da man sonst fachlich echt eine Krise bekommt. Da werden hauptsächlich fertige Textpassagen kopiert und mit fachlicher richtiger Einschätzung hat das primär weniger zu tun. Ist aber auch fast egal, weil der Richter danach 2 Gutachten mit unterschiedlicher Aussage vorliegen hat und somit werden meistens Teile aus beiden Gutachten berücksichtigt bzw. ein Kompromiss geschlossen. Ergebnis: die Versicherung zahlt nicht den ganzen Schaden und man selbst bleibt immer auf Teilen sitzen. Demnach sind für mich Prüfzeichen ein Indiez für Qualität hilft aber nicht primär ungefährlich zu arbeiten und überall doppelte Sicherungsmechanismen einzubauen, wenn man schon solche nicht ganz 0815 Installationen vornimmt. Fazit, was ich sagen will. CE Zeichen schützt nicht vor Kopfeinschalten was man macht.
Die Teile schaue ich gerne durch
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@klassisch said in Optimierung? 2xShelly zu D1 Mini Tausch?:
@ralf-0 sagte in Optimierung? 2xShelly zu D1 Mini Tausch?:
Da ich örtlich alles an einem Punkt habe, habe ich halt aus der SPS-Welt kommend (zentrale Steuerungen) etwas Schwierigkeiten damit 44 "kleine Schlauberger" zu beschäftigen unter einem Dach
Würden diese kreuz und quer "im Feld" verteilt sein, ist das völlig ok für mich.Das könnte man mit einer ioBroker Multihost Lösung annähren. Einen Kleinrechner als Slave mit einer JScript Instanz ausstatten und vor Ort und mit möglichst wenig updates laufen lassen. Netzwerk ist immer noch dazwischen.
Und für die Bewässerung würde ich die Komplexitätssteigerung Multihost nicht in Kauf nehmen.
Das Netzwerk muß ohnehin laufen. Das braucht eine USV, die auch outer und die Switche mit versorgt.Nuja, ich sag mal so. Zum Thema Verfügbarkeit bin ich andere Dinge gewohnt. Da löst eine USV auch nicht das Problem, wenn sonst mit ESP8266 gearbeitet wird. Geht man aber so an die Sache ran kann oder möchte sowas im Eigenheim kein Mensch bezahlen. In vielen Fällen ist es ja auch völlig unkritisch wenn mal die Küchenlampe nicht auf Schaltimpulse reagiert. Dann bleibt das Licht eben an.
Ich versuche das etas anders zu lösen und bei solchen Lösungen wie der Bewässerung zu evaluieren, was denn Kritisches passieren kann. Diese kritischen Fälle wie zB Netzwerkausfall versuche ich mit Gegenmaßnahmen in einen "sicheren Zustand" zu überführen. Klar gibt auch die eingesetzte Hardware das nur begrenzt her, aber besser eine Notabschaltung ist sinnvoll implementiert als Keine. Somit schaltet meine Pumpe zB automatisch ab sobald das Wifi gestört ist und ein Magnetventil verriegelt den Druckanschluß. Klar ist das kein Safety Ventil und kann auch mal nicht funktionieren aber ist schon mal eine Hürde und passt für mich besser ein redundantes Heimnetz mit USV und entsprechend redundanten Teilnehmern.
