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Raspberry Pi als Hardware für iobroker?
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Hallo zusammen,
ich bin neu im Thema Smarthome (und auch was den Raspberry Pi angeht) und interessiere mich für geeignete Hardware, um den Iobroker zu betreiben und eventuell auch Grafana wegen der Auswertung laufen zu lassen. Ausgewertet werden soll eine einfache Installation (angedacht ist Homematic classic) für eine Heizungssteuerung eines Raumes mit einem Raumthermostat.
Die Hardware für den iobroker soll günstig sein, aber auch durchgehend laufen können. Deswegen hatte ich an einen Rasberyy Pi gedacht. Da ich im Internet öfter gelesen habe, dass die MicroSD Karten, mit denen der Raspi wohl üblicherweise betrieben wird, auf Dauer nicht ganz so zuverlässig sind wie eine Festplatte oder SSD, wäre auch noch ein USB 3.0 nach m.2 Adapter als „Huckepack“platine interessant, in dem eine m.2 SATA SSD einstecken kann (NVME ist hier wohl eher nicht vonnöten). Um das Ganze zu kühlen, wäre eine zusätzliche Platine mit einem temperaturgeregelten Lüfter laut Internet wohl nötig. Das alles verpackt in einem Gehäuse, das nicht schön sein muss, sondern für genügen Kühlung sorgt, dabei möglichst viele der Schnittstellen des Raspberrry Pi zur Verfügung stellt.
Welche Erfahrungen habt ihr mit einem Raspberry Pi für diese Aufgabe bzw. welche Hardware ist zu empfehlen? Ich bin im Internet auch, was da Gehäuse angeht, auf das Argon one m.2 gestoßen. Hat jemand Erfahrungen damit?
Vielen Dank für eure Rückmeldung
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@smarthomenewbie sagte: Ausgewertet werden soll eine einfache Installation (angedacht ist Homematic classic) für eine Heizungssteuerung eines Raumes mit einem Raumthermostat.
Was soll als Gateway zu den Geräten dienen (CCU, Funkmodul auf RasPi)?
Wenn es nicht mehr ist, genügt auch ein RasPi 2/3. Vorteil gegenüber RasPi 4: Geringere Störstrahlung, weniger Wärmeentwicklung. -
@paul53 Hallo, sorry, das hatte ich vergessen: Als Gateway ist eine CCU3 angedacht, oder gibt es hier bessere/zuverlässigere Lösungen? DIe Software muss, wenn ich das richtig verstehe, neben iobroker und Grafana natürlich auch eine Datenbank beinhalten.
Würde der Raspberry Pi 2/3 auch noch genug Leistungsreserve haben, falls mal ein Raum bzw. andere Sensoren / Aktoren dazukämen? -
@smarthomenewbie sagte: Als Gateway ist eine CCU3 angedacht
Wenn es bei der einfachen Installation bleibt, genügt auch die günstigere CCU2 oder ein Funkmodul auf dem RaspPi 3B.
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@smarthomenewbie sagte: Würde der Raspberry Pi 2/3 auch noch genug Leistungsreserve haben, falls mal ein Raum bzw. andere Sensoren / Aktoren dazukämen?
Wenn es bei HomeMatic classic bleibt: Ja.
Die Begrenzung ist der RAM von 1 GB beim RasPi 3 und der RAM-Bedarf ist in erster Linie von der Anzahl der aktiven ioBroker-Instanzen abhängig. -
@paul53 Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Wie sieht es mit einer USB 3.0 nach m.2 Adapterplatine, einer Platine mit Lüfter (idealerweise temperaturgeregelt?) und einem passenden Gehäuse aus? Hättest Du da Empfehlungen?
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@smarthomenewbie sagte: Hättest Du da Empfehlungen?
Nein, nutze an meinem RasPi 2 einen SLC-USB-Stick anstelle der SD Card. Läuft seit 4 Jahren klaglos.
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@smarthomenewbie Hatte ioBroker einige Zeit auf eine RPi4-4GB laufen. Lief stabil und ich hatte keine Probleme. Auch nicht mit der SD-Karte.
Mittlerweile habe ich die Smarthomesysteme auf einem Intel NUC10I5 mit 32GB RAM und 1TB SSD M.2 laufen. Als Unterbau läuft Proxmox. Und dann halt in LXC-Containern oder "echten" VMs ioBRoker, Raspberrymatic ... Das macht echt Spaß. Rennt wie Hulle und man kann Snapshots/Backups vor größeren Updates machen. Damit ist ein RollBack problemlos.
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Meine "große" iobroker Installation läuft auf einem Raspberry 4/8Gb mit 1TB SSD.
Bei 25 aktiven Instanzen ist die gesamte RAM-Nutzung: 1947 MB / Frei: 85% = 6.711 Mb. Sind also noch genügend Reserven für zukünftige Erweiterungen vorhandenLäuft auch sehr zuverlässig.