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Wemos D1 mini über 5V betreiben
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Ich versorge die meisten meiner Wemos mit 5V Netzteilen. Alternativ mit 12V und einem Mini DC-DC Wandler nach 5V.
Generell schalte ich je einen 1000µF Elko parallel zu den 5V und zu den 3.3V.
Ob das so erforderlich ist, habe ich nicht untersucht. Ob das wirklich so erforderlich ist, habe ich nie untersucht. Ich habe einen Sack voll ordentlicher 1000µF 6.3V gekauft und verbaue die Dinger routinehalber ohne weitere Untersuchung. Gerade eben wieder. Damit bin ich bisher gut gefahren.
Es kann sich auch lohnen, die Lötstellen zwischen dem Modul und und der Platine zu sichten und ggf. nachzulöten. -
@chillkroete1206 sagte in Wemos D1 mini über 5V betreiben:
@jleg Danke für die Antwort. Die hat sich mit meinem vorherigen Post überschnitten.
Da ich die 5V für die Stripes benötige, kann ich die Spannung nicht ohne weiteres am Trafo runterregeln.
Um die 3,3V zu nutzen würde ich dann einen Stepdown-Regler benötigen, den ich dann mit dem 3,3V-Pin verbinde, korrekt?Ja; wobei es hier auch ein normaler LDO täte. Die Lösung von „klassisch“ könnte vielleicht aber die einfachste sein - die 1000uF helfen dem (zu schwachen) onboard-LDO oft über die Lastspitzen hinüber… (das ist das Hauptproblem vieler Wemos-Nachbauten - der 3,3V-LDO kann speziell den „Anlaufstrom“ nicht liefern)
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@klassisch sagte in Wemos D1 mini über 5V betreiben:
Generell schalte ich je einen 1000µF Elko parallel zu den 5V und zu den 3.3V.
Blöde Frage: Du meinst damit das Verbinden von 5V mit GND mit einem Elko und mit einem Zweiten das Verbinden von 3,3V mit GND?
An den Lötstellen kann es nicht liegen, die sind dick mit den Kabeln verlötet.
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@chillkroete1206 sagte in Wemos D1 mini über 5V betreiben:
Blöde Frage: Du meinst damit das Verbinden von 5V mit GND mit einem Elko und mit einem Zweiten das Verbinden von 3,3V mit GND?
Wahrscheinlich meinst Du das Richtige, ich würde es aber anders ausdrücken. Typischerweise nutze ich das Gehäuse der Micro-USB Buchse als gemeinsames GND. Beide GND-Pins der Elkos löte ich da drauf. ggf noch eine kleine Öse gebogen und man hat einen zentralen GND Punkt. Der + Pin des einen Elkos geht auf das +5V Lötauge und der +Pin des anderen Elkos geht auf das +3.3V Lötauge.
Die Elkos schauen dann nach hinen in Richtung USB Kabel und sind rechts und links vom Stecker/ Steckbuchse.
Und ich nutze nicht den den USB-Stecker+Kabel zu Versorgung, sondern löte an das +5V Lötauge bzw. den +-Draht des 5V Elkos.
Dann auf eine Hohlsteckerbuchse und dort ein 5V Netzteil eingesteckt. -
Ich habe das jetzt mal mit einem Elko an 5V probiert, was keine nennenswerte Besserung gab.
Ich ein paar Tagen sollten aber meine Platinen ankommen, da ist das ganze bei bisschen besser aufgebaut. Wenn wir hier ein paar Fehlerquellen ausgeschlossen haben und es immer noch nicht funktioniert, würde ich mich nochmal melden.
Besten Dank euch schonmal für die Ideen!
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@chillkroete1206 sagte in Wemos D1 mini über 5V betreiben:
Ich habe das jetzt mal mit einem Elko an 5V probiert, was keine nennenswerte Besserung gab.
Der Prozessor arbeitet mit 3.3V. Ich würde dort mit dem Elko anfangen, wenn Du nur einen hast.
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@klassisch Besten Dank. Der Elko am 3,3V Pin hilft wunder. Ohne funktioniert es nicht (da am 3,3V Pin nur 1,3V anliegen). Mit zusätzlichem Elko funktioniert es tadellos.
Letzte Frage: Ich habe jetzt 16V Elkos genommen, da ich die rumliegen hatte. Um das Ganze ein wenig zu verkleinern würde ich stattdessen 6,3V Elkos nehmen. Da spricht nichts gegen, da ich mit 5V arbeite. korrekt?
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@chillkroete1206 korrekt. Ich nehme auch 6.3V Elkos. Ordentliche Qualität nehnen.
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@klassisch Woran erkennt man "ordentliche Qualität". Ab zu Conrad und den erstbesten nehmen?
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@chillkroete1206 Am Datenblatt (low ESR, 105V type, lange Lebensdauer (mind 2000h+) und Markenersteller wie Nippon Chemicon , Nichicon, Panasonic, vishay)
Besipiel Voelkner /Conrad Bestell Nr. 1505577 - 62
Nippon Chemicon KY Series 1000µF, 6.3V, 4000 to 10000h endurance with ripple and @105°C, 105°C type, ESR 0.087Ohm
Kostet 13Ct.Ich habe noch einen Vorrat der Nippon Chemicon KZG Serie. Scheint derzeit aber nicht zu bekommen sein. Die kann man auch für Schaltnetzteile einsetzen, da ist der ESR halb so groß, dafür aber auch die Lebensdauer nur 2000h@105°C.
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@klassisch Alles klar, besten Dank!
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Eine Frage, die mir in dem Zusammenhang noch einfällt: Wenn ich von 12V komme und eh einen Step-Down-Converter benötige, gehe ich dann beim Wemos auf 5V oder auf 3,3V (auf jeweils unterschiedliche Pins natürlich)?
Besten Dank!
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@chillkroete1206 in der Regel gehe ich auf die 5V. Meist habe ich auch Sensoren an den 3.3V und da möchte ich den noise des Step down durch den Spannungsregler etwas gemildert haben. Ab und an braucht man auch noch 5V für irgendwelche anderen Sachen. Prinzipiell kann man auch direkt 3.3V einspeisen.
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@chillkroete1206 Ich würde die 3,3 V nehmen. Damit umgehst du den (meist zu schwachen) Spannungsregler auf der Platine und sparst dir diese potentielle Fehlerquelle.