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PV Überschuss mit geringem Aufwand zur Heizung nutzen?
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Hi
im Zuge aktueller Energiediskussionen hab ich nochmal überlegt was man "Kleines" tun kann das hilft Kosten zu sparen.Da liegt es bei mir nah nochmal den Überschuss der PV Anlage zu betrachten. Aktuell wird nicht gespeichert und was nicht durch gezielte Nutzung wie WM und Trokner genutzt wird geht zu 14Cent ins Netz.
Vergleiche ich da Heizölkosten mit aktuell >1€ liegt man da grob in der gleichen Größenordnung nur eine Ölheizung hat andere Verluste und ist träge.
Macht es nun ggf. Sinn eher zu Mittagszeit den Überschuss zu nutzen um zB einen Heizlüfter das Wohnzimmer aufwärmen zu lassen, was man aber eher Abends nutzt? Das Ganze wird auch nur kurzfristig funktionieren, da der PV-Überschuss im Winter überschaubar ist und dann die Heizung für den Rest des Hauses eh voll läuft.
Somit dachte ich an eine Freigabe einer Steckdose wenn PV-Überschuss ausreicht per IOBroker und wenn der Heizlüfter eingeschaltet ist, heizt er dann das Zimmer.
Unmengen Kosten und Aufwand sollte das nicht benötigen, da der Sinn an Hand der Energiepreise schon jetzt grenzwertig ist. Andersrum traue ich den gängigen smarten Steckdosen nicht wirklich über den Weg da Lasten von ~2kW dauerhaft und sicher zu schalten. Was nutzt die Einsparung wenn man sich eine unsichere Brandquelle in die Bude holt. Oder wie seht ihr das?
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@dieter_p falls du einen Brauchwasserspeicher hast pack einen Heizstab da rein, besorg einen Leistungssteller und dazu eine Dimmersteuerung die 0-10V ausgibt.
Damit kannst du das ganze Jahr dein Warmwasser mit PV Überschuss erwärmen. Im Idealfall hast du einen Puffer-/Schichtspeicher der Heizung und Warmwasser macht, dann kannst du beides damit Unterstützen.
Kosten dürfte bei 500€ anfangen, je nachdem welche Hardware du Kaufst und was du selber machen kannst.Heizlüfter macht nicht wirklich Sinn weil die Luft die Wärme schlecht hält und durch die Sonne sich die Räume ohnehin leicht erwärmen.
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@jey-cee said in PV Überschuss mit geringem Aufwand zur Heizung nutzen?:
@dieter_p falls du einen Brauchwasserspeicher hast ....
Leider derzeit nein und die Tage einer Ölheizung sind auch eher gezählt als im Ausbau
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@dieter_p naja Brauchwasserspeicher und Puffer-/Schichtspeicher sind Unabhängig von Ölheizung. Das wird auch heute noch verbaut und macht absolut Sinn.
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@jey-cee
klar aber wenn in den nächsten Jahren eh ein Umbau ansteht, ist kritisch für mich zu betrachten noch in den Umbau von 20 Jahre genutzte Technik zu investieren. Ergänzend bräuchte ich ich dazu Material und einen Fachmann zum Einbau. Beides aktuell nicht einfach zu bekommen. -
Finde deinen Ansatz zur Nutzung der Überschüssigen Energie richtig gut.
Bin an dem Thema auch dran. Ansatz ist hier kleiner zu Denken.
Halten der Temperatur eines Teilheizkreises / körpers und nicht der gesamten Heizanlage.
Eher Raumbezogen per Heizstab. -
Bin da hin und her gerissen. Nur was machen, damit man was macht, möchte ich vermeiden.
Erfahrungen bzgl. Smarter Steckdosen sagen mir aus Vernunftsgründen sowas um 2kW damit eher bleiben zu lassen und der Einsatz ist wie beschrieben nur kurzweilig in der Übergangszeit möglich. Nach dem Motto den Raum mal hochheizen damit die weiblichen Bewohner gut gelaunt in den Fernsehabend starten. Für so etwas gäbe es ja auch noch einen Kamin der auch funktioniert wenn die Sonne nicht scheint und das ohne jeglichen Zusatzinvest.
Tendiere aktuell eher dazu das bleiben zu lassen.
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@ralla66 Bin auch am überlegen was ich mache, habe Warmwasser im Augenblick über Strom, sonst Holzöfen. Will eventuell den überschüssigen Strom aus der PV, einen Kessel damit beheizen, dann den Kessel mit Waschmaschine, Geschirrspüler und Durchlauferhitzer verbinden. Damit könnte ich ja theoretisch Strom zum Aufheizen der Geräte einsparen, indem ich vorgewärmtes Wasser einspeise. Den Kessel halt einmal im Monat wegen Krankheitsüberträger höher erhitzen.