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Durchflussmenge Magnetventil?
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Hi
ich möchte gerne in eine Wasserleitung zum Garten ein Magnetventil einbringen.
Da ich schon einmal negativ den Wasserdruck/Durchflussmenge durch den Einbau von Ventilen beeinflußt habe, versuche ich zu verstehn welchen Einfluß dieses Ventil hat?
https://de.aliexpress.com/item/32954681163.htmlDer Wasserschlauch hat verschiedene Kupplungen etc. auf der Strecke und das Kleinste ist in 3/4" ausgeführt. Halt der Standardgartenschlauch.
Um jetzt dem Ventil und seiner Bauart etwas Rechnung zu tragen würde ich das Ventil in 1" einsetzen wollen, aber ob ich damit den Durchmesser trotzdem noch verringer kann ich nicht sagen.
Habt Ihr einen Tip oder gibt es Daumenwerte für solche Ventile? Die Artikelspezifikation gibt das wohl nicht her.... oder bezieht sich der Nenndurchmesser auch auf des Innenleben des Ventils?
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@pete0815
Entweder kennst du den KV wert oder du errechnest dir das ganze.Delta P kannst 0,1 bar annehmen bei Messing und dem kurzen Bauteil.
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@bob-der-1 said in Durchflussmenge Magnetventil?:
@pete0815
Entweder kennst du den KV wert oder du errechnest dir das ganze.Delta P kannst 0,1 bar annehmen bei Messing und dem kurzen Bauteil.
Danke, taste mich da gerade heran.
Einen kv-Wert sehe ich bei den Angaben des Ventils leider nicht.Also der Durchfluss bzw. Druckverlust durch eine "Engstelle" ist abhängig zur Dichte vom Medium.
Hier Wasser mit 997kg/m³, ok.
Dann spielt der Durchfluß eine Rolle. Mmmh habe ich so nicht bestimmt/ablesen können. Um ein Gefühl zu bekommen, sagt google bei einem 3/4" Gartenschlauch etwa 2000l/h.
Den Druckverlust hast Du mir mit 0,1 Bar gegeben.
Dies gibt einen kv-Wert von 6.32m³/h
lt. Erläuterung gibt mir das einen theoretischen Wert über den erzielbaren Durchfluss durch das Ventil. Dieser kv-Wert ist aber um weiten größer als der gegoogelte Durchfluss für einen Gartenschlauch. Heißt das, dass das Blödsinn ist oder das Ventil praktisch keinen Einfluß hat?
Bei der Berechnung würde ich nun gern verstehen, wie schon in der Fragestellung, ob das 1" Ventil in Ordnung ist bzw. reicht auch ein 3/4" Ventil. Ich vermute, dass dies über die Angabe 0,1 Bar einfließen würde. Da ich aber keine Nenndaten zu den Ventilen habe ist es schwierig hier genau etwas zu sagen....
Ist das Verständnis so richtig und wie sind sonst grob die kv-Werte von 1" und 3/4" Ventilen im Verhältnis?
Thx!
Wenn ich so ein Produktbild sehe, fange ich nur an zu grübeln ob das gut geht mit dem Durchfluss:
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@pete0815
Machen wir es anders.....
Du hast im Haus einen Wasserhahn an der 1/2zoll Leitung,dazwischen ein Eckventil 3/8 zoll.....das ist deine Engstelle.Das 1Zoll Ventil ist kein Thema,kleiner nehmen klares Nein.
Du weissst nie was dahinter eventuell noch gebraucht wird.Ich würde aber so ein Ventil nicht kaufen.Wenn dann eines aus D und darauf achten das es ein OZ ist......sieht aus als wäre das von Ali eins.
Ein O = bei anliegender Spannung Offen
Z= bei fehlender Energie,mechanisch ZUAus was besteht die Zuleitung,Stahl....Kupfer...Verbundrohr...Edelstahl ....gemischt von Stahl auf Kupfer...einfach Messing nehmen ist nicht so trivial richtig,da gibt es auch kleine Kniffe.Deswegen empfehle ich gerne Hunter PGV 101 ventile......schau die dir mal an und smart machen ist auch simpel.
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@pete0815 sagte in Durchflussmenge Magnetventil?:
ich möchte gerne in eine Wasserleitung zum Garten ein Magnetventil einbringen.
Da ich schon einmal negativ den Wasserdruck/Durchflussmenge durch den Einbau von Ventilen beeinflußt habe, versuche ich zu verstehn welchen Einfluß dieses Ventil hat?
https://de.aliexpress.com/item/32954681163.htmlWenn das Ventil in die Wasserleitung im Haus soll (also noch vor dem Aussenwasserhahn), muss es DVGW zertifiziert sein. Das ist das verlinkte Teil garantiert nicht. Sollten sich Unregelmäßigkeiten oder gar eine Verkeimung des Wassers bis zu Deiner Straße zurückverfolgen lassen und es werden die Leitungen kontrolliert, dann wird das ein teurer Spaß. Es interessiert dann nämlich niemanden ob dieses Ventil wirklich "Schuld" war oder nicht. Die Nicht-Zulassung nach DVGW reicht.
Weiterhin sollte vor dem Einbau ein Fachmann klären inwieweit sich die Materialien vertragen. Man kann nicht ein Ventil aus x-beliebigem Metall bzw. Metalllegierungen in jede Wasserleitung einbauen. Bestimmte Metalle bzw. Metalllegierungen "reagieren" unter Wassereinfluss miteinander. Gerade bei diesen China-Böllern ohne DVGW-Zulassung kann man da Überraschungen erleben.Als Richtwert für die Größe würde ich das Ventil eine Nummer größer als die Leitung nehmen. Meinen Hauswasseranschluss (1 Zoll) sichert ein DVGW-Motorkugelventil mit 1 1/4 Zoll. Damit entspricht der Innendurchmesser bei geöffnetem Ventil etwa der Leitung in die es eingesetzt wurde.
Um "Druckschlag" in den Leitungen zu vermeiden würde ich auch kein Magnetventil nehmen, sondern ein Motorkugelventil, das unbestromt seinen jeweiligen Zustand (auf/zu) beibehält. Außerdem sind die Teile bei Stromausfall manuell per Hand bedienbar.
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@samson71
Der Begriff Wasserleitung ist etwas irreführend. Es handelt sich nicht um das öffentliche Wassernetz und die "Leitung" welche aus einem Gartenschlauch besteht wird über ein Hauswasserwerk versorgt. Hierzu die Einbringung des Magnetventils (Normaly Closed) um einen Rückfluss etc zu vermeiden, wenn zB das Hauswasserwerk nicht läuft. So kann ich ohne die Nutzung von Logikschaltung per 230V das Ventil öffnen wenn das Hauswasserwerk eingeschaltet ist und die Leitung auch wieder sperren (automatisiert, aber sehr simpel und verfügbarer als mit einfachster HomeAutomation Elektronik). Bei einem MOV müßte ich hier schon Endlagen auswerten etc. was über IObroker (wenigstens bei mir) keine hohe Verfügbarkeit garantiert oder per Hand am Ventil drehen.An dem Gartenschlauch wird auch eine Sprühdüse betrieben und ich möchte u.a. dort möglichst keinen Druckverlust haben um zB weiterhin die Terasse per Wasserstrahl zu reinigen. Hieraus meine Fragestellung ob man den Einfluß dieses Ventils einschätzen kann, wenn man ihn schon nicht aus den Daten ablesen kann.
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Ich denke der TE sollte einfach mal zeichnen worauf wir genauer darauf eingehen sollen und was/wo/wie er was will.
DVGW.....ist,war und wird nie Pflicht sein.
Sorry wenn ich das so hart sage.Im Falle eines solchen Schadens wird und werden ganz andere Standarts heran gezogen als die DVGW als alleiniger Standart....wenn man das von einem Verein sagen kann.Also achon was anderes wie zugelassenen Prüfstellen wie der TÜV.Aber DVGW gekennzeichnete Ventile waren bei einreichen der Test/während und danach der beantragung der zertifizierung auf dem Stand der Technik und müssen nicht zwangsläufig geprüft sein wenn der Hersteller dieses ist......ich weis Deutschland ole.
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@pete0815 sagte in Durchflussmenge Magnetventil?:
@samson71
Der Begriff Wasserleitung ist etwas irreführend. Es handelt sich nicht um das öffentliche Wassernetz und die "Leitung" welche aus einem Gartenschlauch besteht wird über ein Hauswasserwerk versorgt. Hierzu die Einbringung des Magnetventils (Normaly Closed) um einen Rückfluss etc zu vermeiden, wenn zB das Hauswasserwerk nicht läuft. So kann ich ohne die Nutzung von Logikschaltung per 230V das Ventil öffnen wenn das Hauswasserwerk eingeschaltet ist und die Leitung auch wieder sperren (automatisiert, aber sehr simpel und verfügbarer als mit einfachster HomeAutomation Elektronik). Bei einem MOV müßte ich hier schon Endlagen auswerten etc. was über IObroker (wenigstens bei mir) keine hohe Verfügbarkeit garantiert oder per Hand am Ventil drehen.An dem Gartenschlauch wird auch eine Sprühdüse betrieben und ich möchte u.a. dort möglichst keinen Druckverlust haben um zB weiterhin die Terasse per Wasserstrahl zu reinigen. Hieraus meine Fragestellung ob man den Einfluß dieses Ventils einschätzen kann, wenn man ihn schon nicht aus den Daten ablesen kann.
In dem Fall,je größer der Durchgang ist je besser das ganze solange wie der Zufluß der Saugseite der Pumpe mehr Wasser bringt als die Pumpe fördern kann.......Kavitation......
Ideal ist immer das die Engstelle am Ende der "Leitung" sitzt......
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ok. Das Ventil also die Engstelle ist eher in der Nähe des Wasswerks angedacht, da das 230V Schaltsignal dort liegt.
Die Saugseite ist größer dimensioniert bzw unverbauter 1" Schlauch.Habe gerade gesucht und so viele unterschiedliche Chinaventile werden dann doch nicht angeboten und ein Verkäufer gibt für die 1" Version den CV Wert an, gibt dann KV Wert von 10,284 m³/h. Über die Rechner und etwas Austesten sinnvoll anzunehmender Durchflüsse ergeben sich Druckverluste von 0,01bar bis 0,09bar. Also ziemlich zu vernachlässigen für meinen Einsatzfall.
Das 1" Ventil aber durchaus sinnvoll, da das 3/4" Ventil einen KV Wert von 6,513m³/h hat und somit den Druckverlust bei gleichen Durchflüssen verdoppelt.