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Tipp: 433 MHz NanoCul Empfangsverbesserung
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Vorgeschichte:
Ich betreibe hier seit ca. 2006 eine alte ELV WS2000 Wetterstation, die ihre Sensoren auf 433 MHz empfängt.
Empfangen werden die Werte über solch ein Empfangsmodul:
Schon damals gab es Empfangsprobleme/Aussetzer, da die Sensoren ( Temp/Feuchte, Helligkeit, Wind, Regen, etc.) rund um's Haus verteilt waren.
Abhilfe konnte ich damals schaffen, in dem ich im Empfangsmodul einen 433MHz Superhet-Empfänger verbaut habe.
Damit waren die Empfangsprobleme behoben.
Die Daten werden dann in einem Windows-Rechner weiter verarbeitet und dann auf meine Wetterseite hochgeladen.Soweit, so gut - nachdem ich mit ioBroker angefangen hatte, wollte ich auch ein paar dieser Daten in ioBroker haben.
Realisiert habe ich es, in dem ich einen 433 MHz NanoCul -USB Stick an meine Raspberrymatic angeschlossen habe.
Auf der RaspberryMatic läuft die Zusatzsoftware CUx-Daemon, mit der zumindest die Temp-/Feuchte-Sensoren der WS2000-Station ausgewertet werden können und somit via hm-rpc auch in ioBroker zur Verfügung stehen.Lange Rede, gar kein Sinn
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Ich habe jetzt in einem View meiner VIS mal die RSSI-Werte (Empfangsstärke) aller meiner HomeMatic-Sensoren visualisiert. Dabei ist mir aufgefallen, daß die RSSI-Werte der 433MHz CUx-Sensoren rel. schlecht waren (alle um die -80 bis -95 dBm).
Obwohl ich an den NanoCul-Stick schon solch eine 433 MHz Stab-Antenne angeschlossen hatte:
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Verlagerung dieser Antenne hat auch nichts gebracht.Daraufhin habe ich mal im Netz gesucht und diese Seite gefunden: diy-433-mhz-dipol-antenne
Also den 433 MHz-Dipol nachgebaut und schon waren die Empfangswerte um ca. 20 dBm besser:
Allerdings habe ich nicht - wie unter obigem Link beschrieben - das dicke Koax-Kabel verwendet, sondern einfach das dünne Koax-Kabel an der alten Stabantenne abgeschnitten und an den Dipol gelötet.
Es wäre sonst schwierig geworden, einen SMA-Stecker an das dicke Koax-Kabel zu bekommen um es dann an den NanoCul-Stick zu schrauben.
Die RSSI-Werte sind jetzt allemal besser, als vorher:
Wobei ich jetzt mal dahingestellt lasse, ob die Stabantenne evtl. 'ne Macke hatte.
Jedenfalls konnte ich nach Öffnung des Antennenfusses keine Kabelunterbrechung oder Kurzschluß erkennen.Fazit:
Billige Eigenbau-Antenne bringt merkliche Empfangsverbesserung.
(Das würde wahrscheinlich auch mit anderen Frequenzen, wie z.B. 868 MHz funktionieren)Gruß
Jörg