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Ölheizung für Luftwärmepumpenbetrieb testen?
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@ullij
Meinst Du so:
HeizKeller_HeizungVorlauf_Temperature.csv -
@dieter_p
Jepp, schaue ich mir mal an und melde mich wieder. Danke -
@dieter_p sagte in Ölheizung für Luftwärmepumpenbetrieb testen?:
Ich glaube, die Limitierung der Ölheizung auf 55Grad sollte ich nicht über die Kesseltemperatur einstellen sondern über die maximale Vorlauftemperatur. Dann habe ich damit kein Problem, so wie Du es schreibst.
Ich glaube du hast mich Missverstanden, Natürlich habe ich die Vorlauftemperatur reduziert und nicht die Brenner Temperatur.
Aber genau das ist das Problem. Während du im Vorlauf 55°C hast und eine geringere Wärmemenge abnimmst, erzeugt der Brenner in kurzer Zeit eine deutlich größere Menge die ohne Pufferspeicher nicht abgenommen werden kann.
Das bedeutet es verpufft viel Wärme im Heizungsraum oder geht über den Schornstein verloren. -
@UlliJ vielen herzlichen Dank auch für Deine Bewschreibung/Infos. Da "Knabber" ich noch dran
Ich sehe gerade der Export ist nur 500 Datenpunkte lang und somit 0h bis ~3h was eher in der Absenkphase der Heizung liegt. Das sollte ungünstig sein. Update:
ts_number_20220109.xlsx@jey-cee said in Ölheizung für Luftwärmepumpenbetrieb testen?:
@dieter_p sagte in Ölheizung für Luftwärmepumpenbetrieb testen?:
Ich glaube, die Limitierung der Ölheizung auf 55Grad sollte ich nicht über die Kesseltemperatur einstellen sondern über die maximale Vorlauftemperatur. Dann habe ich damit kein Problem, so wie Du es schreibst.
Ich glaube du hast mich Missverstanden, Natürlich habe ich die Vorlauftemperatur reduziert und nicht die Brenner Temperatur.
Aber genau das ist das Problem. Während du im Vorlauf 55°C hast und eine geringere Wärmemenge abnimmst, erzeugt der Brenner in kurzer Zeit eine deutlich größere Menge die ohne Pufferspeicher nicht abgenommen werden kann.
Das bedeutet es verpufft viel Wärme im Heizungsraum oder geht über den Schornstein verloren.Ist das nicht ein Effekt den es immer gibt? Ein kleiner Puffer ist ja vorhanden (Um den Kessel herum und die Leitungen) und der Mischer regelt nur soviel heißes Wasser in den Vorlauf wie benötigt wird um den Sollwert der VL Temp zu erreichen, was gerade aktuell (im Sommer) eher geringer ist als die 75°C bis zu der die Heizung bei jeder Zündung hocheizt.
Also ist die Kesseltemperatur eigentlich immer höher als die VL Temp in der "normalen" Einstellung. Was wird dann jetzt so zum Unterschied? Sehe noch nicht dass hier jetzt so viel mehr zum Schornstein raus geht.
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@dieter_p
Denkst Du noch an den Export... mehr Daten von tagsüber wären interessant!?übersehen
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@UlliJ Da hab ich den Beitrag wohl zu oft editiert und er ist nicht mehr lesbar. Sorry:
Rohdaten:
Vorlauftemp:ts_number_202205241616.csv
Außentemp: ts_number_202205241627.csv -
@dieter_p
arbeite ncoh an Deinen Daten. War nur etwas turbulent die letzten Tage. coming soon -
@ullij said in Ölheizung für Luftwärmepumpenbetrieb testen?:
@dieter_p
arbeite ncoh an Deinen Daten. War nur etwas turbulent die letzten Tage. coming soonVielen herzlichen Dank und bei mir ebenso, hab schon ein ganz schlechtes Gewissen und würde gerne aktiver dabei sein. Sonntag soll es regnen, ich sehe eine Chance
Hab inzwischen auch etwas weiter die Einstellungen betrachtet.
Die Heizkurve steht derzeit (auch bei den Daten) bei 1,3
Solltemperatur 21°C und Nachts 17,5°C
Die maximale Vorlauftemperatur steht auf 70°C und der Brenner hat 19kW Nennleistung (Sicher zu groß/zu viel Reserve).
Wasser um den Brenner/Kessel sind 77Liter und weitere Wasserbehälter sind nicht vorhanden.
Ergänzend hat es da eine Grundfos Alpha Pumpe am VL im Auto Betrieb, somit variiert dort leicht die Fördermenge in die Räume auch durch diese Pumpe. -
@ullij sagte in Ölheizung für Luftwärmepumpenbetrieb testen?:
Falsch ist, daß es generell gilt! Seit ein paar Jahren gibt es Wärmepumpenhersteller, und werden mehr, die das etwas anspuchsvollere R290 (Propan), GWP=3, einsetzen. Anspruchsvoller, da der Gasdruck am Verdichterausgang höher ist und somit der Kältemittelkreislauf insgesamt höheren Gaskräften ausgesetzt ist. Weiter ist Propan leicht entflammbar, daher darf das Gerät nicht in geschlossenen Räumen aufgestellt werden. Vorteil ist das mögliche, höhere Temperaturniveau am Kondensator und somit am Wärmetauscher zum Heizkreis.
Die Aussage ist nicht richtig.
Ein Blick in die p-h Diagramme beider Kältemittel zeigt das der Heissgasdruck bei R410a bei 55°C bei ca. 30bar und bei R290 bei 75°C bei ebenfalls ca. 30bar liegt.
Bleibt also nur der Nachteil der Brennbarkeit von R290. -
Für alle die es interessiert.
@dieter_p und ich haben etwas weiter gemacht und aus Aufzeichnungen der Vorlauf Temp des Heizkessels Laufzeitwerte ermittelt. Daraus kann auf den realen Leistungsbedarf des Hauses, zusammen mit den Leistungsdaten des Brenners, in Abhängigkeit von der Aussentemeratur geschlossen werden.Heraus kommt in etwa so etwas:
Damit steht eine Auswahlhilfe für die Leistung der WP zur Verfügung (neben den gültigen und üblichen Berechnungen der Heizungsbauer).
Dahinter steckt die Laufzeit des Brenners bei verschiedenen Temperaturen und diese umgerechnet in Leistungsbedarf.
Die max. Kurve rührt daher, dass die Messwerte nur alle 60s kommen und der Brennerstart nicht richtig erkannt wird, ausserdem ist zwischen Einschalten und Temperaturanstieg noch eine Verzögerung durch die Wärmekapazität des Kessels/Wasserkreises. Ist eine Max Abschätzung!Für das Auswerten der Messwerte aus einer DB gibt es ein Excelsheet mit Anleitung und Makros, das ich gerne auf Anfrage raus gebe (PN). Ist zwar noch nicht ganz fertig, aber angesichts der explodierenden Preise muss man sich ja zumindest ein paar Gedanken dazu machen.
Gruß
UlliJ