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RaspberryPi: WLAN aktivieren
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@thomas-braun
Ich habe mich zugegebenermaßen noch nicht wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt, IP v4 „kenne“ ich halt und verstehe einigermaßen die Logik dahinter.
Angeblich benötigt Thread IP v6 bzw. baut darauf auf, aber ich hatte es schon mal deaktiviert (weiß gar nicht, wieso es bei der 7590 wieder aktiviert war, vermutlich beim Update auf FritzOS 7.50 automatisch wieder eingestellt worden) und Thread funktioniert trotzdem … mehr schlecht, als recht, aber das ist ja eher HomeKit geschuldet und mit (unwissentlich) aktiviertem IP v6 lief es genauso mies. -
Ich würd's wieder aktivieren...
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@thomas-braun
Mal schauen. Muß die „Nerven“ dazu haben, denn wenn mir hier wieder alles um die Ohren fliegt (Thread-Netzwerk), ist‘s doof
Ich habe sowieso fast allen nicht-mobilen (WLAN)-Geräten feste IPs vergeben, seinerzeit natürlich noch IPv6.
Was genau könnte denn mit aktiviertem IP v6 besser laufen, meinst Du (außer evtl. etwas mehr Performance und „Selbstregulierung“)? -
Lies es selber:
IPv6 bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem IPv4-Standard und sollte deshalb nur in Sonderfällen deaktiviert werden.
https://www.heise.de/tipps-tricks/IPv6-deaktivieren-so-klappt-s-4401214.html
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@thomas-braun
Danke soweit, eine fast identische Aufstellung hatte ich auch schon mal gefunden, es aber mit „evtl. etwas schneller“ (und damit für mich nicht interessant) abgetan.
Ich muß mich mit dem Thema mal beschäftigen.
Ich sollte dann aber allen Geräten, denen ich jetzt feste IPv4-Adressen gegeben habe, feste IPv6 geben, damit es wirklich was bringt? Keine Ahnung, ob z.B. tasmota-geflashte Gosunds das können.
Hier mal ein Artikel, der mich von v6 abhielt:
https://www.computerweekly.com/de/definition/IPv6-Adresse
Zitat:
„Ein Nachteil der Verwendung einer IPv6-Adresse ist jedoch, dass IPv4 immer noch weit verbreitet ist. Die Kommunikation zwischen IPv4- und IPv6-Rechnern ist aber nicht direkt möglich, das heißt, IPv4-Adressen können keine IPv6-Seite sehen und umgekehrt. Um dies zu umgehen, ist Gateway-Ausrüstung erforderlich. Die Dual-Stack-IP-Implementierung ist eine solche Methode. Bei diesem Verfahren kann ein Domain Name System (DNS) eine IPv4- oder IPv6-IP-Adresse zurückgeben.“Dual Stack hast Du ja aktiviert, schriebst Du. Auch damit muß ich mich dann mal befassen.
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@invidianer sagte in RaspberryPi: WLAN aktivieren:
Ich sollte dann aber allen Geräten, denen ich jetzt feste IPv4-Adressen gegeben habe, feste IPv6 geben, damit es wirklich was bringt?
Das macht IPv6 automatisch.
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@invidianer sagte in RaspberryPi: WLAN aktivieren:
Die Dual-Stack-IP-Implementierung ist eine solche Methode. Bei diesem Verfahren kann ein Domain Name System (DNS) eine IPv4- oder IPv6-IP-Adresse zurückgeben.“
Das ist primär interessant bei Zugriffen von außen. Gab da 'früher' z. B. Probleme über sein IPv4-Handynetz auf die per IPv6/Dual-Stack Lite angebundene Kiste zuhause zuzugreifen.
Aber eigentlich alle Mobilfunknetze haben mittlerweile auch IPv6 am Start. -
@thomas-braun sagte in RaspberryPi: WLAN aktivieren:
@invidianer sagte in RaspberryPi: WLAN aktivieren:
Ich sollte dann aber allen Geräten, denen ich jetzt feste IPv4-Adressen gegeben habe, feste IPv6 geben, damit es wirklich was bringt?
Das macht IPv6 automatisch.
Ah! Also wenn ich einem Gerät „direkt“ (also nicht „nur“ in der Fritte „diesem Gerät immer dieselbe IP geben“ sage) eine IP v4 zuweise, dann weist die Fritte ihm zusätzlich noch eine IP v6 zu, die sie dann für dieses Gerät immer wieder vergibt (also hier dann „nur“ die Variante der Fritte, logisch)?
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@invidianer sagte in RaspberryPi: WLAN aktivieren:
dann weist die Fritte ihm zusätzlich noch eine IP v6 zu, die sie dann für dieses Gerät immer wieder vergibt
Nein, das läuft nicht (wie bei IPv4 über DHCP). IPv6-Netze managen sich 'automagisch' von alleine (SLAAC).
Gibt aber auch DHCPv6. Kann man machen wie ein Dachdecker.
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@thomas-braun
Verstehe! Danke Dir!