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Junkers-Heizung und Photovoltaik
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@berges01
Einfach laufen lassen? Ist das Wasser über Sonne schon aufgeheizt, dann arbeitet die Therme einfach nicht, bzw. muss nicht heizen. Reicht die Sonne nur teilweise erwärmt die Therme halt den Rest bis z.B. 60 Grad und schaltet dann ab. -
@berges01 So etwas kann ich nicht machen, da keine Dachsolaranlage, würde aber zumindest wenn ich denn einmal soweit wäre ein "Sicherheitsnetz" spannen, sodass der Heizstab das Wasser im Speicher nicht zum Kochen bringen kann ...
Vielleicht kann man aus der Therme irgendwie die Ist-Temperatur des Speichers auslesen, und den Heizstab bei z. B. 80°C abschalten.
Jedenfalls kann man mit 3 kW 200 Liter Wasser pro Stunde um 13°C erwärmen ... Wenn es beim Beginn des Überschussladens 45°C hatte, wird es nach gut 4 Stunden Überschussladen ohne Wasserentnahme kritisch ...
Absolut ratsam (Vorschrift?) ist sicher eine Abschaltung über einen Sicherheitstemperaturbegrenzer, der (ohne irgendwelches iobroker Regelwerk, das beim ersten Bauen womöglich noch nicht ganz funktionssicher ist) als letze Möglichkeit vom Saft trennt ...
Wie heiß man das Wasser werden lassen möchte, sollte man auch davon abhängig machen, wie kalkhaltig das Wasser ist.
Je höher man mit der Temperatur geht, und je höher der Kalkgehalt ist, desto mehr Kalkablagerungen wird man bekommen ... -
@martinp
Danke für deine Ausführung!
So weit ist das alles klar.
Das Abschalten der Therme (Warmwasseraufbereitung) ist nur schwierig.
Das ist eine Dumme Therme ohne Schnick Schnack (Bussystem, Schnittstelle oder ähnliches, ohne Schaltplan ist das immer schwierig).
Wenn die Therme mit ihren 24kW zuschlägt nützen die 3kW nicht mehr viel somit ist es schon besser die Therme abzuschalten.
Nur wie ?
In die Thermenelektronik einzugreifen währe für mich sicherlich kein Thema aber machen möchte ich es nicht.
An einem Baumusterabgenommenem System Änderungen vornehmen, besser nicht, unabhängig von der Rechtslage und den Problemen mit Versicherungen.
Mann könnte ja den NTC des Warmwasserspeichers umschalten und der Therme vorgaukeln das der 60°C hat (Laut Datenblatt 12K bei 25°C und bei 60°C 3,2KOhm) also kein Hexenwerk.
Da ich mir aber noch unsicher bin wollte ich mal Eure Meinung dazu und Technische Umsetzungen die möglicherweise einer schon mal gemacht hat.
Zu Therme Sicherheit, der Rohrheizkörper hat neben einem Fühler auch einen Sicherheitsthermostaten das überlasse ich nicht dem ioBroker alleine da kommt noch Hardware dazu die eine Überhitzung verhindert.
Unser Wasser ist sehr weich (Genauen Wert habe ich grade nicht) aber es kommt aus einer Talsperre und somit weiches Wasser.
Vor der Realisierung muss ich das noch mal nachschauen (Danke für den Hinweis). -
@berges01
Wenn Deine Warmwasserbereitung bereits die Möglichkeit eines Heizstabes vorsieht, sollte das eigentlich gar nicht notwendig sein, wie ich schon geschrieben hatte. So zumindest klangen Deine Ausführungen. Wenn der Heizstab aber nur eine Bastellösung ist, dann sieht das natürlich anders aus.Setz einfach einen kleinen Zusatzspeicher mit eigenem Heizstab und eigener (Abschalt-)Elektronik in den Kaltwasserzulauf vor die Therme. Dann zieht sie beim Nachtanken einfach das bereits über den Heizstab vorgewärmte Wasser und braucht im besten Fall gar nicht anspringen, weil das bereits mit 50-60 Grad ankommt. Dann musst nirgends eingreifen. Über die dort integrierte Abschaltelektronik kann dann auch nichts passieren. Das macht auch ggf. nen Installateur. Ist keine Sonne da, wird eben ganz normal Kaltwasser nachgezogen, das dann einfach durch den (nicht beheizten) Zusatzspeicher gelaufen ist.
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@samson71
Die Therme ist 24 Jahre alt, da gab es solche Überlegungen noch nicht.
Momentan heizt die Therme den Heizkreis und den Warmwasserspeicher.
Die Regelung ist so aufgebaut das Warmwasser Vorrang vor Heizung hat.
In den Warmwasserspeicher kann ich einen M30 Rohrheizkörper einbauen das ist Quasi schon vorgesehen.
Das mit dem Rohrheizkörper ist also "Bastellösung".
Deine Lösung ist Interessant, darauf währe ich jetzt nicht gekommen SUPER.
Damit bist du natürlich raus aus der Überlegung abschalten usw.
Da meine Heizung auf dem Dachboden ist und da ein Holzboden vorhanden ist muss ich mir das noch überlegen.
Jetzt habe ich schon ca. 300kg Bodenbelastung muss ich mal Statisch nachrechnen (Bevor mir alles durchbricht).
Mal sehen ob da noch so Tolle Ideen kommen. -
@berges01 sagte in Junkers-Heizung und Photovoltaik:
Deine Lösung ist Interessant, darauf währe ich jetzt nicht gekommen SUPER.
Wirst lachen, aber das ist quasi aus einem "Vorschlag" eines Installateurs bei einem Bekannten von mir (200l Speicher -> Idee: 80-100L davorsetzen), in Kombination mit der allseits berühmten Google-Suche entstanden. Denn auch die hat mich bei der Suche nach einer Kaskadenschaltung von Warmwasserspeichern auf die eine oder andere Idee gebracht. Diese Themen werden auch teils im Haustechnikdialogforum mit Fachleuten diskutiert.
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@berges01
Recht häufig wird der Warmwasserspeicher ja indirekt beheizt, das heißt es gibt eine zweite Umwälzpumpe, die aus der Therme das aufgeheizte Vorlaufwasser statt in den Heizkreis in die Heizspirale des Speichers pumpt.Andere Lösungen arbeiten mit ansteuerbaren Ventilen, die das Vorlaufwasser entweder in den Speicher oder in die Heizkörper Vorlaufleitungen führen ...
Man könnte irgendwie Wetterdaten für eine Solarertrags-Prognose nutzen, und die Umwälzpumpe für den Speicherkreis komplett abschalten, wenn vorauszusehen ist, dass der Heizstab liefern wird ...
Weiterhin muss man auch an die aktuelle Wassertemperatur im Speicher kommen ... Unter eine gewisse Mindesttemperatur sollte das Wasser aus Komfortgründen auch nicht absinken ...
Die Therme wird schon jetzt die Temperatur im Speicher messen, und entsprechend bei z. B. 45° die Umwälzpumpe des Warmwasser-Heizkreises abschalten ...
Wenn der Heizstab da dann noch z. B. bis auf 90° Wassertemperatur im Speicher draufpacken darf, muss man schon ordentlich entnehmen, um wieder auf 45° abzukühlen. Eine komplette Badewannenfüllung mit 35°C und 150 Litern wird nur etwa 20...30 Liter Wasserentnahme bei 90° Warmwassertemperatur bedeuten ...Wenn regelmäßig vormittags niemand da ist, kann man ggfs. den WW-Heizkreis für den Vormittag komplett über Zeitschaltuhr-Programmierung in der Therme abschalten. Dann wird erst spät nachmittags nach dem Aufladen mit Überschusstrom ggfs. aufgeheizt, wenn über Solarstrom nicht genug aufgeladen wurde ...
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@martinp sagte in Junkers-Heizung und Photovoltaik:
Man könnte irgendwie Wetterdaten für eine Solarertrags-Prognose nutzen, und die Umwälzpumpe für den Speicherkreis komplett abschalten, wenn vorauszusehen ist, dass der Heizstab liefern wird ...
Das fällt wohl eher unter Glaskugellesen. Ernsthaft? Über den Rücken durch die Brust ins Auge und zusätzlich unnötig an einer (funktionierenden?) Heizungsschaltung fummeln um die Frage nach der Brauchwasseraufheizung zu lösen?
@Berges01
Du hast erwähnt, dass die Anlage unterm Dach mit Holzboden montiert ist. Bei einer "Bastellösung" würde ich diese in jedem Fall vorher der Wohngebäudeversicherung vorstellen und die mal nach Ihrer Meinung fragen. Die sind im Normalfall nämlich not amused wenn es ums Zahlen geht. Die Gutachter bei einem Schadensfall finden einen fachlich nicht autorisierten Eingriff sicherlich als Grund eine Zahlung zu verweigern.Dass die was können weis ich aus eigener Erfahrung. Uns ist 2011 der Keller abgesoffen, weil es den Zulauf der Warmwasseraufbereitung nachts gerissen hat und das austretende Wasser auch von oben in die Heizungsanlage gelaufen ist und die komplett mitgenommen hat. Der Versicherungsgutachter wusste sehr genau was er tat. Da aber alles original war, gab es da keine Probleme. Nur die üblichen 6-8 Wochen Kellertrocknung mit anschließender Generalsanierung. Ich möchte mir lieber gar nicht erst ausmalen wie die Auswirkung eines Schadens wäre, wenn das Wasser von ganz oben kommt.
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@MartinP
Das mit der Vorhersage und der Zeitschaltuhr scheint mir zwar machbar aber etwas übertrieben.
Das mit dem Aufheizen auf 90°C und Heizung 60°C (Wegen Legionellen) hört sich gut an.
Dann könnte ich auf Umbau und Basteln an der Heizung verzichten,
Das mit der Badewanne ist schon klar aber man muss halt über alles mal nachdenken.@samson71
Damit hast du schon Recht, das hatte ich auch schon erwähnt und mit Baumusterabnahme gemeint.
Wenn ich wie grade geschrieben vorgehe und alles unverändert lasse bin ich da raus.Mal sehen ob noch einer eine Idee hat, könnte ja auch für andere Interessant sein,
Muss ja nicht Junkers sein, Buderus usw. müssen ja auch was machen oder es einfach laufen lassen. -
@berges01 sagte in Junkers-Heizung und Photovoltaik:
Das mit dem Aufheizen auf 90°C und Heizung 60°C (Wegen Legionellen) hört sich gut an.
Schaltest Du Hardware, also einen Zusatzspeicher davor, dann ist das auch kein Thema (mehr). Dann bleibt nämlich die originäre Leginonellen-Schutzfunktion Deiner Heizung ganz einfach unangetastet. Das war auch einer der Gründe, warum der Vorschlag damals so kam.
Damit bist dann wirklich mit allen Problemen, die Du Dir mit einer Veränderung der Originalheizung einhandeln könntest raus.
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Damit hast du natürlich recht.
Nur mein Problem des zusätzlichen Gewichtes bleibt.
Aber das ist scheinbar die Beste Lösung wenn ich die Heizung unangetastet lassen möchte/muss.
Ich überlege aber noch ob die Lösung mit Therme heizt bis 60°C und Heizstap bis 90°C auch dabei muss ich nichts an der Therme verändern.
ca.30°C Temperaturerhöhung von 200l ist schon eine Menge Energie die ich erst mal im Überschuss haben muss.
Das hört sich im Anfang erst so an als währe das eben so gemacht und Überlegt, bis man erst mal anfängt darüber nachzudenken.
Wenn dann auch noch ein e-Auto dazu kommt, glaube ich kaum das da noch Überschuss bleibt für Warmwasser.
13,5kWPeak, 10kW Batterie, 8000kWh Jahresverbrauch Momentaner Zustand.
Dann e-Auto und Warmwasser und Last but not Least Wärmepumpe (Dabei währe der Heizstap dann unnötig).
Tja die Energiewende macht das Leben nicht einfacher und Kostspieliger (ist aber unbedingt Nötig). -
@berges01 sagte in Junkers-Heizung und Photovoltaik:
Wenn dann auch noch ein e-Auto dazu kommt, glaube ich kaum das da noch Überschuss bleibt für Warmwasser.
Aus genau dem Grund habe ich das für mich wieder verworfen. Unser Auto ist BJ2004 und eigentlich top in Schuss, aber ab einem gewissen Alter weiß man ja nie. Geplant ist wenn dann ein Plugin Hybrid. Der will aber auch gefüttert werden.
Ein reiner Stromer ist (noch) kein Thema. Dazu sind mir die (bezahlbaren) Reichweiten nicht groß genug und ich bin nicht bereit Preise zu bezahlen wie sie z.B. Mercedes für Fahrzeuge mit höheren Reichweiten aufruft. Das hat mit Energiewende nichts zu tun, denn das kann sich Otto-Normalbürger schlichtweg nicht leisten. Das ist reine Augenwischerei bzw. künstliche Grünfärberei.
Die Entwicklung von großen Batterien wird sich in den kommenden Jahren auch noch stark verändern. Auch der sog. Ökologische Fußabdruck einer großen Batterie ist, wenn man Herstellung und Gewinnung der dazu notwendigen Materialien mit einbezieht, alles aber nicht umweltfreundlich.