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Mehrkanalstrommesser ioBroker
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Hallo liebe Gemeinde,
ich würde gerne einen Mehrkanalstromzähler (direkt oder per Klappsensor) in meinen Verteiler einbauen um so viele als mögliche Verbraucher damit erfassen zu können. Hat jemand Erfahrung oder einen Hardware-Tipp um das umzusetzen.
Meine Idee wäre auf Basis eines ESP's gewesen die Daten zu erfassen und per MQTT/ModBus an ioBroker zu übergeben.
Ideal wären 8, bzw 16 Kanäle, die man auch als 3 Phasenmessung verwenden könnte.
Für z.B. 3P~ Wärmepumpe, 3P~Kochfeld, diverse Geräte je Steckdose: Backofen, Kühlschränke, Trockner, Waschmaschine, Spülmaschine, Klimaanlage, ... Ich möchte nichts schalten, sondern einfach nur den Verbrauch erfassen. Die großen Verbraucher haben alle eine separate Sicherung bei mir im Verteiler und wären somit dort ideal zu erfassen.
DANKE schon mal für die Rückmeldungen. -
@m3er das kommt ja sehr auf Deine Elektrik Vorkenntnisse an.
Laien dürfen nicht an Verteilerschränken herumschrauben.
Es gibt Module aus China komplett mit Stromwandlerspule für Modbus
Bin da auch am Basteln... -
@martinp. danke für den Hinweis. Kenntnisse und Befugnisse wären vorhanden für den Verteilerschrank.
Aber wie gesagt würde ich gerne mehr Kanäle mit einer Hardware abdecken und nicht jeden Kanal als eigene Hardware verwenden. Da muss ich wohl noch weiter suchen. -
@m3er Es ist ja nur eine kleine Platine pro Messstelle, und alle Platinen kann man über einen gemeinsamen Modbus einsammeln.... Vom Preis her sind die Leiterplatten jedenfalls mit die günstigste Lösung, und werten auch sauber aus (Wirk-,Scheinleistung getrennt usw ..)
Es gibt davon auch im Stil von USB-Sticks verpackte Varianten, die man ggfs. irgendwie "fliegend" unter der Abdeckung des Schaltschrankes in toten Winkeln verstauen könnte ...
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@m3er https://www.amazon.de/dp/B08CJ3VC79
Hat ein Freund von mir im Einsatz, es gibt einen Adapter der die Daten aus der Cloud liest.
Es gibt auch Anleitungen wie man den auf ESPHome umbaut: https://github.com/emporia-vue-local/esphome
Damit sollte er dann auch an MQTT senden können.
Oder diese Lösung hier: https://github.com/jrouvier/esphome-emporia-vue-utility -
finde die Dinger ja irgendwie interessant um sie mal auszuprobieren.
Gibt es 1 pahsig und 3 phasig und mit einer unverbastelteten Unterverteilung sollte man sie wie gezeigt oberhalb der LS-Schalter je Stromkreis platzieren können.
Die ZigbeeVersion finde ich weniger interessant. Leider noch keine Bilder gefunden was da wirklich drin verbaut ist (TuyaChip) und ob man die Dinger mit Open Beken oder ESPHome geflasht bekommt oder ggf einen ESP-Chip reinoperiert.
Das in Kombination mit dem nicht wirklich günstigen Preis (da bekommt man auch fast nen Shelly EM für) hat mich das bisher vom Kauf abgehalten.
Davon ab eh eine Frage ob man auf Funklösung im Blechschrank setzen mag. -
@dieter_p Sieht aus, als ob man das Ding sehr "Sauber" verbauen könnte. Ist aber pro Messkreis teurer, als das weiter oben gezeigte emporia-Modul
Mit 16 Stromwandlern 200 € -> 12,50 € pro Messkreis
beim "Zemi" 60 € für drei Kreise -> 20€ pro Messkreis ...
Und man hat 5...6 statt einem Gerät im WLAN ...
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hast Du mal was zur Messgenauigkeit etc gesehen?
Das Zemi Smart wird mit 1% angegeben und einem Mindeststrom von 50mA was ja mal schlappe 11,5W wären älso recht ungeignet um auf ungewollte StandBy-Verbraucher aufmerksam zu werden.
Kosten ist ein Punkt und wie gesagt wundert mich der hohe Preis bei Ali. Andere ähnliche Tuya Geräte sind wesentlich billiger. Allerdings hab ich diese Bauform bisher auch nur bei Zemi Smart gesehen. Mal abwarten wann die Chinesen sich selbst kopieren.
Ansonsten klar ein wichtiger Punkt, das sowas fachmännisch zu verbauen ist. Beim Emporia durchaus mit der Kabellei eine Aufgabe und wenn ich sowas in den Amazon Bewertungen sehe
interessiert mich der Text daneben schon gar nicht mehr
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@dieter_p Dürftig findet sich hier etwas ...
https://www.emporiaenergy.com/wp-content/uploads/2024/03/Emporia-Vue-Gen-3-Technical-Specs.pdf
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@m3er also ich habe ja einfach bei mir hinter jede Sicherung einen Shelly 1PM, Shelly EM für Backofen, bei stärkeren Stromkreisen sonst einen einen Sonoff POWR320D gesetzt. Der Sonoff ist natürlich am coolsten:
frisst aber viel Platz. Alles mit Tasmota geflasht. Anfangs selbst, inzwischen kaufe ich die meist fertig geflasht.
Selbst die Shelly haben schon einiges an Platz gefressen so das ich neben meinen schon recht großen Sicherungskasten noch einen 2. daneben gesetzt und das in mehreren Wochenendaktionen auf 2 aufgeteilt habe:Rot = Shelly 1PM / Shelly Plus 1PM
Blau = Shelly 1
Die Sonoff haben inzwischen einiger der roten ersetzt und in der Unterverteilung für die Solaranlage habe ich diese nur:
Ja, das war ganz schön viel Arbeit, billig war das auch nicht. Hat aber geholfen die Stromkosten zu reduzieren weil sonst unentdeckte Verbraucher nun auffallen und dann schnell der Grund gefunden ist.
Hinzu kommen ein paar duzend Zwischenstecker zum Strommessen.Im ersten Ausbau hatte ich nur die blauen Shelly 1 montiert - die haben einen Raspberry Pi mit 32fach Relaiskarte + Stromstoßschalter abgelöst. Heute würde ich den "Shelly Pro 3" statt der Shelly 1 einsetzen - aber den gab es damals schlicht nicht. Den Raspi hatte ich auch drin weil es die Shelly 1 noch nicht gab (Potentialfreies schalten war Bedingung)
Nachtrag: bei mir hat jeder Raum mindestens 2 Sicherungen - eine für die Steckdosen und eine für Licht. Weshalb ich gut unterteilen kann bei den Messungen
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@bananajoe said in Mehrkanalstrommesser ioBroker:
Ja, das war ganz schön viel Arbeit, billig war das auch nicht. Hat aber geholfen die Stromkosten zu reduzieren weil sonst unentdeckte Verbraucher nun auffallen und dann schnell der Grund gefunden ist.
Hinzu kommen ein paar duzend Zwischenstecker zum Strommessen.Bist Du dir da sicher? Übern Daumen sieht man bei Dir locker 50 ESPs die da im Dauerbetrieb laufen. Die ca. 40W also 30kWh/Monat wollen erstmal auf Dauer immer wieder gefunden werden um die Stromkosten tatsächlich zu reduzieren. Ein Einmaleffekt und dann etliche Jahre Betrieb ohne weitere Einspareffeckte finde ich so schwierig zu begründen. Das bekommt man mit anderen Konzepten (temporärer Einsatz und gröbere Gesamtdauerüberwachung) hinsichtlich Kosten besser hin.
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@dieter_p sagte in Mehrkanalstrommesser ioBroker:
Übern Daumen sieht man bei Dir locker 50 ESPs die da im Dauerbetrieb laufen.
über 120 ... mit denen die nur schalten.
Naja, SmartHome heißt nicht ja nicht automatisch Strom sparen. Ich müsste mal messen was die tatsächlich an Strom verbrauchen ... scheinen 0,5W zu sein. In Summe werden es wohl um die 50 bis 100W bei mir mit allen sein, das stimmt wohl. Zusätzlich bietet meine Art des Messens ja dem Komfort / Vorteil das ich auch darüber abschalten könnte.
Also zwischen 200 bis 300 Euro im Jahr gehen nur dafür drauf, das ist mir schon bewusst. Dank Solaranlage reduziert sich das schon mal mindestens um die Hälfte.
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hatte ich schon vermutet, dass Dir das bewusst ist etc etc . Oben steht es aus Deiner Äußerung aber für mich wahrgenommen anders. Daher ist mit oberster Priorität: "Standy-Verbraucher" finden um Stromkosten zu minimieren, Dein Aufbau vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl.
Hat man Bock auf SmartHome und möchte Komfort mit vielen Optionen sieht es aber ggf ganz anders aus und so eine Lösung bietet sehr viel.
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@dieter_p Naja, als ersten Erfolg mit meinen Umbauten (das zog sich von einem zunächst Provisorium/Testphase bis zum vollständigen Umbau über mehr als 12 Monaten) habe ich meinen Stromverbrauch um mehr als 1/3 reduziert. Und ich hatte einen Jahresverbrauch von ziemlich genau 10.000kWh als ich Anfing, also um die 3.300kWh "gespart". Und das trotz der 600 bis 800kWh die vielleicht durch die ganzen Messeinheiten dazu gekommen sind.
Natürlich wäre da jetzt noch mehr drin bzw. ich könnte einen großen Teil wieder zurück bauen. Statt dessen bin ich den gegenteiligen Weg gegangen mit Solarpanelen und Akkus die das zumindest in Teilen weiter abdämpfen.
Genau genommen hat unser Stromverbrauch sogar noch zugenommen weil das mit den Klimaanlagen im letzten Sommer doch ziemlich genossen habe ... aber es zählt ja was der Stromzähler sagt.
So nutze ich das ganze auch um Verbraucher besser in Abhängigkeit von der aktuellen Solarleistung zu steuern.