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Neue Haustür: wie am besten überwachen?
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Hallo!
Wir bekommen eine neue Haustür. Ich habe mich so gut wie gegen Schnickschnack wie keypad und fingerprint entschieden, weil wir das schon toll mit nuki umgesetzt haben und ich in meiner Tür nicht für immer auf einen Scanner angewiesen sein will, der in 10 Jahren alt ist.
Nun will ich aber die Chance nicht verpassen beim Einbau auch gerade noch Sensoren einzubauen. Am besten auch verkabelt, ohne Batterie.
Mir geht es um auf/zu und idealerweise auch verschlossen/unverschlossen.
Gibt es da einen Goldstandard? Was brauche ich?
Hab nen Broker laufen und kenne mich ganz ok aus
Danke euch!
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@mooly
Echt jetzt? Du setzt bei einer neuen Haustür allen Ernstes weiter auf den Batteriekrempel von Nuki, Homematic und Co und lässt die Chance auf ein richtiges elektronisches Motorschloss sausen?Damit sind eigentlich schon alle sinnvollen Chancen verpasst. Vollelektronische Motorschlösser bringen i.d.R. auch sämtliche Zusatzsensorik wie Überwachung des Schließriegels und integrierten Türkontakt (kabelgebunden) mit. Auch ohne den "Schnickschnack". Dafür bieten (gute) Hersteller normalerweise Universalmodule mit potentialfreien Eingängen zur Steuerung an. So habe ich jedenfalls unsere Haustür komplett in die Homematic Welt eingebunden und mit einem eigenen (externen) ekey-Fingerprint ausgestattet.
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Wertvolle Antwort! Danke!
Du hast auf der einen Seite natürlich recht. Andererseits tue ich mich etwas schwer damit, mich 15-20 Jahre auf eine Technik einzulassen (geht aber weniger um die Schließung sondern den Fingerscanner).Wie genau kann ich das mit diesen Universal Kontakten lösen? Habe kein homatic.
Abgesehen davon… welchen Vorteil soll das vollautomatische schließWerk haben?
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@mooly
Ich habe ein Motorschloss von Winkhaus verbaut. Ohne den Fingerscanner Quatsch des Herstellers. Wobei der auch gut gewesen wäre (ekey). Es gab eine Universalsteuerung mit potentialfreien Kontakten inkl. Türschlossüberwachung etc. Alles kabelgebundene Kontakte die ich an Eingangsmodule von Homematic angeschlossen habe. Geht auch jeder andere Hersteller oder jedes andere System. Die Ansteuerung für Öffnung, Tagesdauerdurchgang, etc. erfolgt über potentialfreie Kontakte. Also ein beliebiges System benutzen (in meinem Fall Homematic), dass einen Kontakt schließt und fertig. Damit bin ich nicht auf den Hersteller festgelegt und ich kann die Ansteuerung der Zeit anpassen wenn ich das will. Es muss nur der potentialfreie Kontakt angesteuert werden.Keine Batterie nötig und das Teil ist extrem leise und natürlich so praktisch unsichtbar.
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Nochmal danke! Hast du evtl einen Link zu einem Hersteller?
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@mooly
Moin. Das verbaute System war damals Winkhaus Bluemotionhttps://www.winkhaus.com/de-de/-/media/t_bluemotion_oba_5044745_052021_ml.pdf
Im Zweifelsfall mal mit Winkhaus direkt Kontakt aufnehmen mit wem die zusammenarbeiten und nach einem Türenbauer in Deiner Nähe fragen, aber mit denen direkt die Möglichkeiten klären. Mein Türenbauer hat auf meine Anforderungen hin mir damals einen direkten Kontakt zur Winkhaus Technik hergestellt. Mit denen habe ich alles per Mail in Ruhe abgeklärt und mein Türenbauer hat dann eine Teileliste bekommen. Am Ende haben wir uns darauf verständigt, dass die den Einbau machen und die Anschlüsse alle in den von mir geschaffenen Kasten neben der Tür legen. Den elektrischen Anschluss habe ich dann selber gemacht. Mit den technischen Dokumentationen war das in weniger als 2 Stunden erledigt und ich hatte meine persönliche Ansteuerung.
Ich denke es wird da auch wieder Weiterentwicklungen gegeben haben. Unsere Tür ist auch schon wieder ein paar Jahre alt. Aber soweit ich auf die Schnelle gesehen habe, gibt es auch immer noch die Universalsteuerung. Man muss also keine fertig integrierte Zugangslösung nehmen, wenn man das selber realisiert.
Ich habe damals neben die Haustür einen 2-reihigen UP-Kleinverteiler in die Wand "operiert", um die Steuerung und Homematic Komponenten dort unterzubringen. Von der Frau gab es damals dafür grünes Licht weil die Alternative ein Aufputzkasten neben der Tür gewesen wäre. Wenn man keine "Fertigtür" incl allem drum und dran nimmt, dann muss ja auch die eigene Auswerte-Elektronik und der 24V Notstromakku für Hutschiene irgendwo hin.
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@samson71 sagte in Neue Haustür: wie am besten überwachen?:
Ich habe damals neben die Haustür einen 2-reihigen UP-Kleinverteiler in die Wand "operiert", um die Steuerung und Homematic Komponenten dort unterzubringen. Von der Frau gab es damals dafür grünes Licht weil die Alternative ein Aufputzkasten neben der Tür gewesen wäre. Wenn man keine "Fertigtür" incl allem drum und dran nimmt, dann muss ja auch die eigene Auswerte-Elektronik und der 24V Notstromakku für Hutschiene irgendwo hin.
Sind eigentlich die Einbauräume in Türen für solche Komponenten und Leitungen irgendwie standardisiert, oder muss man dann beim Bestellen der Tür schon den Hersteller des Motorschlosses und die Verkabelung wissen, weil jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht?
Wenn Abmessungen usw. standardisiert wären, müsste man sich ja weniger Sorgen um Veralterung und Ersatz bei Defekt machen.