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[gelöst] Pi4 - bookworm, docker, portainer, iobroker, influx
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@sleepwalker sagte in [gelöst] Pi4 - bookworm, docker, portainer, iobroker, influx:
Ich glaube, das wird in Angriff genommen
Vielleicht noch ein Tipp. Ich bin ein Fan davon, auch die Netzwerke komplett im Stack mit anzulegen. Dann hat man die gesamte Konfig in einer Datei und muss nicht noch manuell in Portainer rumwurschteln.
Beispiel mit Container in zwei Netzwerken:
services: ##### SERVIIO ##### serviio: container_name: serviio image: soerentsch/serviio hostname: serviio domainname: fritz.box restart: unless-stopped volumes: - /opt/docker/serviio/library:/opt/serviio/library - /opt/docker/serviio/config:/opt/serviio/config - /opt/docker/serviio/plugins:/opt/serviio/plugins - /opt/docker/serviio/log:/opt/serviio/log - /media/serviio:/media/serviio environment: - TZ=Europe/Berlin networks: mvl1: ipv4_address: 192.168.1.32 serviio_net: ##### NETWORKS ##### networks: mvl1: driver: macvlan name: mvl1 driver_opts: parent: eno1 ipam: config: - subnet: 192.168.1.0/24 gateway: 192.168.1.1 ip_range: 192.168.1.32/27 serviio_net: driver: bridge name: serviio_net
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Leider hatte das Backup doch Vorrang, nachdem ich mein DHCP erstmal aufräumen musste.
Ich habe jetzt
192.168.100.64/29 Netzadresse: 192.168.100.64 Broadcast: 192.168.100.71 Host-IPs: 192.168.100.65 bis 192.168.100.70
aus meinem IP-Pool genommen. Soweit, so gut.
Nun möchte ich die Netzwerke ebenfalls in der "compose file" mit anlegen. Das sollte für ioBroker mit influx ungefähr so aussehen (noch nicht getestet):
services: iobroker: image: iobroker/iobroker:latest container_name: iobroker hostname: iobroker networks: - vlan_network ipv4_address: 192.168.100.65 - iobroker_network restart: always # ports: # - 8081:8081 # Admin # - 8082:8082 # VIS # - 1880:1880 # NodeRed # - 1882:1882 # Shelly Adapter MQTT # - 8091:8091 # Backitup Restore Webinterface # - 9081:9081 # Backitup Fileserver fur Downloads von Backitup # - 9082:9082 # Backitup Fileserver fur Uploads von Backitup # - 34103:34103 # Alexa Adapter Cookie volumes: - type: bind source: /home/pi/docker_binds/iobroker_data/opt/iobroker target: /opt/iobroker environment: - IOB_BACKITUP_EXTDB=true - PACKAGES=influxdb2-cli influx: image: influxdb:latest container_name: influx hostname: influx networks: - iobroker_network restart: always ports: - 8086:8086 # Admin volumes: - type: bind source: /home/pi/docker_binds/influx_data/var/lib/influxdb2 target: /var/lib/influxdb2 networks: vlan_network: driver: macvlan name: vlan_network driver_opts: parent: eth0 ipam: config: - subnet: 192.168.100.0/24 gateway: 192.168.100.1 ip_range: 192.168.64/29 iobroker_network: driver: bridge name: iobroker_network
Jetzt habe ich noch drei Fragen:
- Sieht das so i.O. aus?
- Die Portweiterleitungen beim ioBroker brauche ich nicht, wenn ich über die .65 gehe, oder?
- Die schwierigste Frage: Ich würde das gleiche MACVLAN gerne in einem anderen Stack nutzen, dann aber für einen Container mit der IP .66. Geht das? Ist das so, dass der erste Stack, der ein Netzwerk nutzt, es erstellt und alle anderen Stacks mit dem gleichen Netzwerknamen das Netz dann mitnutzen, sollte es schon existieren?
Sorry, etwas umständlich, aber bevor ich das kaputtfrickel...im Netz habe ich da so direkt nichts zu gefunden.
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@sleepwalker sagte in [gelöst] Pi4 - bookworm, docker, portainer, iobroker, influx:
Sieht das so i.O. aus?
- die Einrückungen passen nicht überall. Es müssen für eine untergeordnete Ebene immer zwei Zeichen eingerückt werden.
- ip_range ist falsch, da fehlt ein Oktett
Die Portweiterleitungen beim ioBroker brauche ich nicht, wenn ich über die .65 gehe, oder?
Korrekt, bei Host oder MACVLAN sind Weiterleitungen sinnfrei. Die kann man zwar ohne Fehlermeldungen im Stack definieren, haben aber keine Funktion.
Die schwierigste Frage: Ich würde das gleiche MACVLAN gerne in einem anderen Stack nutzen, dann aber für einen Container mit der IP .66. Geht das? Ist das so, dass der erste Stack, der ein Netzwerk nutzt, es erstellt und alle anderen Stacks mit dem gleichen Netzwerknamen das Netz dann mitnutzen, sollte es schon existieren?
Das geht, hat aber ein paar kleine Randerscheinungen:
Du kannst im zweiten Stack das erste Netzwerk mit dem Schlüsselwort "external: true" mitnutzen. Das hat aber den Nachteil, dass der zweite Stack nur startbar ist, wenn der erste schon läuft.
networks: vlan_network: external: true
Oder du definierst im zweiten Stack das Netzwerk wie im ersten 1:1 nochmal. Dann ist die Startreihenfolge egal. Kleiner Nachteil: Wenn beide Stacks beendet sind, wird in diesem Fall das Netzwerk nicht mitgelöscht.
Kommt auf den konkreten Anwendungfall an, ob das sinnvoll ist.
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@marc-berg
Herzlichen Dank, wie immerZu 1: Ja, natürlich, die 100 fehlt, Flüchtigkeitsfehler. Die Einrückungen zerschießt mir Notepad++ immer, danke für den Hinweis.
Zu 3: Lösung 1 wäre unschön, eine Startreihenfolge oder auch eine Voraussetzung für den 2. Stack geht nicht. Lösung 2 klingt jetzt nicht wild. Das Netzwerk wird ja dann beim nächsten Start wiederverwendet, nehme ich an. Oder würde das Netz als Leiche herumliegen, auch wenn ein Stack wieder gestartet wird?
Alternativ würde ich das MACVLAN halbieren oder gar vierteln. Dann gehen zwar viele Broadcasts und Netzadressen dabei drauf, aber mehr als 2 bis 3 würde ich auf dem Raspi4 eh nicht machen wollen. Mir fällt außer den beiden geplanten auch kein 3. Anwendungsfall mehr ein.
Gibt's da eine Art Best Practice?
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@sleepwalker sagte in [gelöst] Pi4 - bookworm, docker, portainer, iobroker, influx:
Oder würde das Netz als Leiche herumliegen, auch wenn ein Stack wieder gestartet wird?
Nein, das wird dann wieder aktiv genutzt.
Alternativ würde ich das MACVLAN halbieren oder gar vierteln. Dann gehen zwar viele Broadcasts und Netzadressen dabei drauf, aber mehr als 2 bis 3 würde ich auf dem Raspi4 eh nicht machen wollen. Mir fällt außer den beiden geplanten auch kein 3. Anwendungsfall mehr ein.
Gibt's da eine Art Best Practice?Keine Ahnung. Mir fällt auf Anhieb auch kein Anwendungsfall ein, in welchem man mehrere Stacks mit MACVLAN haben sollte. Aus meiner Sicht könnte man alle Container, die einen stabilen Zustand erreicht haben und an denen man nicht mehr ständig rumfummelt, in einen Stack werfen.
Meine persönliche best practice besteht darin, dass ich einen Stack mit zwei Bridge-Netzwerken habe, in welchem alle produktiven Container (ca. 20) stecken, und einen weiteren Stack mit einem MACVLAN mit zwei Containern. Dies aber auch nur noch aus historischen Gründen.
Dann gibt es einen dritten Stack mit meiner gesamten ioBroker-Testumgebung (InfluxDB 1+2, Grafana, Redis, MQTT Broker) in einem separaten Bridge-Netzwerk. -
@marc-berg
Vielen Dank für deine Erläuterungen.Alle stabilen Container in einen Stack zu werfen, passt für mich nicht so 100%ig. Z.B. habe ich Adguard in einem separaten Stack, weil er technisch getrennt sein soll, falls ich z.B. ioBroker mal restarten möchte.
Einen zweiten Stack mit MACVLAN hätte ich auch gerne für eine Testumgebung (die noch nicht existiert), ich glaube das packt der Pi4 noch, wenn die nicht ständig läuft. Leider werden mir einige Daten nur per Broadcast bereitgestellt, das ist echt nervig.
Werde mir mal ein paar Gedanken dazu machen. Du hast mir sehr geholfen, vielen Dank nochmal! Ich frage mich, wie man soviel wissen kann
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@marc-berg
Vielen Dank für deine Erläuterungen.Alle stabilen Container in einen Stack zu werfen, passt für mich nicht so 100%ig. Z.B. habe ich Adguard in einem separaten Stack, weil er technisch getrennt sein soll, falls ich z.B. ioBroker mal restarten möchte.
Einen zweiten Stack mit MACVLAN hätte ich auch gerne für eine Testumgebung (die noch nicht existiert), ich glaube das packt der Pi4 noch, wenn die nicht ständig läuft. Leider werden mir einige Daten nur per Broadcast bereitgestellt, das ist echt nervig.
Werde mir mal ein paar Gedanken dazu machen. Du hast mir sehr geholfen, vielen Dank nochmal! Ich frage mich, wie man soviel wissen kann
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@sleepwalker sagte in [gelöst] Pi4 - bookworm, docker, portainer, iobroker, influx:
Alle stabilen Container in einen Stack zu werfen, passt für mich nicht so 100%ig. Z.B. habe ich Adguard in einem separaten Stack, weil er technisch getrennt sein soll, falls ich z.B. ioBroker mal restarten möchte.
Pi-hole war für mich auch der Grund, einen separaten MACVLAN Stack zu nutzen. Seitdem ich einen zweiten Pihole Container auf separater Hardware habe, würde ich das eigentlich nicht mehr brauchen.
Unabhängig davon kannst du den ioBroker Container doch auch unabhängig von Stack einfach neu starten.
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@marc-berg said in [gelöst] Pi4 - bookworm, docker, portainer, iobroker, influx:
Unabhängig davon kannst du den ioBroker Container doch auch unabhängig von Stack einfach neu starten.
Da ist was dran. Dennoch sträubt sich etwas unerklärliches in mir, Adguard mit in den gleichen Stack aufzunehmen.
Separate Hardware ist bei mir auch gerade so ein Thema, das im Kopf herumspukt. Aber das ist noch lange nicht ausgereift, denn NUCs im Schaltschrank auf Hutschiene sind mir vom Leistungshunger und dem geschlossenen Schrank noch nicht ganz geheuer. Und ein zweiter Pi(5) ist mir im Vergleich einfach zu teuer.
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@sleepwalker sagte in [gelöst] Pi4 - bookworm, docker, portainer, iobroker, influx:
Da ist was dran. Dennoch sträubt sich etwas unerklärliches in mir, Adguard mit in den gleichen Stack aufzunehmen.
Ich denke, es gibt gute Argumente für beide Herangehensweisen. Letztlich muss man den Weg finden, mit dem man sich am wohlsten fühlt.
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@marc-berg
Moin, noch ein kleines Update meinerseits:Adguard und ioBroker sind nun schließlich doch in einem einzigen MACVLAN gelandet. Mit unterschiedlichen Stacks, die das gleiche MACVLAN 1:1 konfiguriert haben, natürlich mit unterschiedlichen ipv4-Adressen der Container
Grund: Mehrere MACVLANs an einem Host-Adapter funktionieren nicht. Und ich wollte nicht tiefer im System herumschrauben.
Ich denke, ein herumgeisterndes Netzwerk wie in der jetzigen Lösung ist nicht so wild. Vielen Dank für die hilfreichen Tipps!